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Verden International – Weltmeisterliches Flair in der Reiterstadt

23. Juni 2021

(Verden) Es kehrt zurück nach Verden, das wichtigste Championat für junge Dressurpferde: Vom 24. bis 29. August ist Verden International Gastgeber für die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde, der FEI WBFSH Dressage World Breeding Championships for Young Horses. Damit kehrt das Championat im Jahr 2021 dorthin zurück, wo es einst seinen Anfang genommen hat. Dazu gesellt sich ein umfangreiches Programm mit einer Qualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL und der Almased Amateur Tour. Die Herwart von der Decken-Schau, bei der sich die besten dreijährigen Hannoveraner und Rheinländer Stuten präsentieren, setzt zu Beginn der Veranstaltung am 23. August Zeichen bei Verden International. 

Die Konzentration von Verden International liegt vollständig auf der Dressur. Das modernisierte Gelände mit seinen neu geschaffenen Plätzen bietet für die Weltmeisterschaften zwei Arenen und eine hervorragende Infrastruktur. Erwartet werden Paare buchstäblich aus aller Welt, vor allem aber aus Europa. Deutschland als Gastgeber der WM der jungen Dressurpferde hat ein erweitertes Kontingent für die Nominierung. WM-Medaillen werden in drei Altersklassen vergeben: Für die fünf und sechs Jahre jungen Pferde sowie für die Siebenjährigen. 

Im Pandemie-Jahr 2020 musste auf die WM verzichtet werden, nun kehrt sie im August zurück. Aber auch jetzt, trotz sinkender Inzidenzen, ist noch nicht definitiv zu sagen, ob und mit wie vielen Besucherinnen und Besuchern die Veranstaltung stattfinden darf. Sicher ist aber, dass das Pferdesportportal http://www.clipmyhorse.tv die Entscheidungen live aus Verden überträgt. 

NÜRNBERGER BURG-POKAL erneut in Verden

Das internationale „Get-Together“ in Verden ist seit Jahren auch Standort für Deutschlands bedeutende Dressurserie, den NÜRNBERGER BURG-POKAL, der in 30 Jahren zum Laufsteg für Championatspferde avancierte. Insgesamt zwölf Stationen umfasst die Serie für sieben bis neun Jahre alte Dressurpferde vor dem Finale in der Frankfurter Festhalle im Dezember. Dressur pur, darum geht es auch in der Almased Amateur Tour, die den Nicht-Berufsreiterinnen und -reitern offen steht. Insgesamt vier Dressurprüfungen der Klasse S zählen zum Programm für die Amateure.

Gute Stimmung beim Auktions-Finale in Verden

7. November 2015

Hannoveraner LogoVerden. „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – verkauft!“ Der letzte Zuschlag
in der Niedersachsenhalle beschloss das Verdener Auktionsjahr 2015. Die
Verdener Auktion im November des Hannoveraner Verbandes bescherte den
Ausstellern einen Durchschnittspreis von 14.216 Euro. Preisspitze wurde die
typvolle Dressurstute Susii, die für 61.000 Euro an einen Käufer aus China
versteigert wurde.
Gleich mit Kopfnummer eins war die Sarkozy/Ehrenwort-Tochter Hann.Pr.A. Susii (Z. u.
Ausst.: Wilfried Otten, Meppen) als Preisspitze eine beeindruckende Eröffnung der
Verdener Auktion im November. Schon im Vorfeld war die schicke Fuchsstute als
Favoritin auf den Spitzenpreis gehandelt worden. Vor drei Jahren war ihr Halbbruder
Dornvelder in der Niedersachsenhalle bereits als Spitzenpferd der 127. Elite-Auktion
gefeiert worden.

Susii Foto: Tammo Ernst

Susii
Foto: Tammo Ernst

Bestbezahltes Springpferd war der Contendro/Glückspilz-Sohn Cienfuegos (Z.: Wilhelm
Berghorn, Stolzenau, Ausst.: Bernfried Erdmann, Wallenhorst). Der talentierte
dunkelbraune Hengst ist kein Geringerer als der Vollbruder von Christian Ahlmanns
Olympiapferd Codex One. Für 30.000 Euro wird er seine Karriere in den USA beginnen.
Die Statistik präsentierte sich sehr ausgeglichen. Über zwei Drittel der junge Talente
erzielte Preise von über 10.000 Euro. Bunt war die Käuferschar, Kunden aus 16
Ländern ersteigerten einen Youngster im Schaufenster Verden. Insgesamt werden 46
Pferde Deutschland verlassen. „Das zu Jahresbeginn geänderte Auktionssystem hat
sich von Beginn an bewährt und wird sowohl von Käufer- als auch von Ausstellerseite
gut angenommen“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. Die Verdener Auktionim November zeigte erneut, dass es der Auktionsleitung in den zurückliegenden
Monaten gelungen ist, zahlreiche neue Kunden zu gewinnen. „Wir freuen uns über den
allgemein guten Zuspruch unserer Auktionen!“

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gut angenommen“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. Die Verdener Auktion

Verden : Championatspferde von heute und morgen 132. Elite-Auktion am 9./10. Oktober in Verden

16. September 2015

Hannoveraner Logo

Verden. Die 132. Elite-Auktion ist das Highlight im Hannoveraner Auktionsjahr.
Am 9. und 10. Oktober öffnet die Niedersachsenhalle ihre Tore mit einer
Kollektion, in der neben Top-Talenten zahlreiche championatserprobte Reitpferde
zu finden sind. Absoluter Höhepunkt: Quizmaster, frischgekürter
Bundeschampion der dreijährigen Stuten und Wallache, wird den Auktionsring
betreten. Komplettiert wird das exklusive Angebot der 87 Reitpferde durch 45
ausgesuchte Fohlen mit bester Abstammung.
Die Auktionsbroschüre liest sich beachtlich. Gleich das erste Pferd ist eine besondere
Offerte: Superb v. Surprice/Donautanz aus der Zucht von Marion Gabel, Kreuzebra, ist
die amtierende Hannoveraner Championesse der dreijährigen Reitpferde. Der
Springkader weist von A bis Z interessante Springofferten auf. Lemwerder S v.
Lordanos/Goldfever aus der Zucht von Ernst Stahlhut, Stadthagen, kommt zur
Versteigerung, er ist Vollbruder des gekörten und in S-Springen siegreichen
Moritzburger Sport- und Zuchthengstes Lemwerder. Beppino v. Balou du Rouet ist das

bereits Titelheld der Fohlen-Auktion 2013 und anlässlich seiner Versteigerung als
Fohlen 2012 ein Hingucker war.
Die Kollektion der Fohlen umfasst 45 Fohlen. Sie repräsentieren die ab dem 1. Juni
geborenen Fohlen. Im Auktionslot sind 25 Hengst- und 20 Stutfohlen, die von 40
verschiedenen Vererbern abstammen. Die Fohlen werden am Samstag, 10. Oktober,

ab 10.30 Uhr in der Niedersachsenhalle präsentiert und nach den Reitpferden ab ca. 18
Uhr versteigert.
Titelheldin und Patin der Auktion ist Fohlenhofs Rock‘n Rose v. Rubin-Royal/Feiner
Stern aus der Zucht von Andrea und Heinrich Lahmeyer aus Bassum. Im April 2009
wurde die 2004 geborene Stute bei der 120. Elite-Auktion versteigert. Pferdeentdecker
und Verdener Stammkunde Fernand Wetz aus Luxemburg sicherte sich das Talent und
bildete sie erfolgreich bis St. Georg aus. Seit 2014 sitzt keine Geringere als
Deutschlands Top-Ausbilderin Dorothee Schneider im Sattel der elfjährigen Stute.
Eröffnet wird die 132. Elite-Auktion traditionell am Freitag ab 20 Uhr mit dem
prachtvollen Gala-Abend. Abwechslungsreiche und bunte Schaubilder aus dem
aktuellen Pferdegeschehen bieten ein faszinierendes Programm. Da dürfen die
frischgebackenen Voltigier-Mannschaftseuropameister aus Neuss-Grimlinghausen mit
ihrer Hannoveraner Stute Delia FRH natürlich nicht fehlen! Gänsehaut und Spannung
auf Höchstniveau garantieren die Auftritte der Brüsewitz-Brüder, die bereits zum
zweiten Mal in der Niedersachsenhalle zu Gast sein werden. Dressurlektionen der
feinsten Art zelebriert Alizée Froment. Sie ist eine internationale Grand Prix-Reiterin aus
Frankreich, die eine besondere Gabe für feines Reiten hat. Seine feste Zusage hat
auch das Landgestüt Celle gegeben. 16 Gestütshengste werden eine beeindruckende
Quadrille darbieten.
Der Hannoveraner Förderverein hält etwas ganz Besonderes bereit: Zu Gunsten des
FRH wird das Fohlen Fine FRH v. Fahrenheit/Der Lenz verlost. Mit dem Lospreis von 5
Euro wird die Arbeit des Fördervereins unterstützt, zu dessen Partner u.a. die Vize-
Europameister Desperados FRH und Kristina Bröring-Sprehe gehören.
Die Auktionszeit beginnt am Montag, 28. September. Während der Vorbereitungszeit
können die Auktionspferde beim täglichen Training beobachtet und nach Absprache
ausprobiert werden. Die Finalpräsentation der 132. Elite-Auktion findet am Sonnabend,

10. Oktober, ab 9 Uhr statt und mündet ab 15 Uhr in die Versteigerung, die in bewährter
Form vom Auktionatorenteam Daniel Delius und Bernd Hickert durchgeführt wird.
Weitere Informationen: http://www.hannoveraner.com.

Große Qualität, großes Interesse

15. August 2015

Hannoveraner Logo

Hannoveraner Fohlen-Auktion mit zahlreichen begehrten Offerten

Verden. 120 qualitätvolle Fohlen hatte das Team der Auktionsabteilung des
Hannoveraner Verbandes in Verden für die Kollektion der 41. Elite Fohlen- und
Zuchtstuten-Auktion ausgewählt. Das Lot war gefragt – im In- und im Ausland.
Gefeierte Preisspitzen gab es zwei: einen Hengst und eine Stute. Casanostra v.
Cadeau Noir und Fine Lady v. Fürst Romancier, beide mit Typbrillanz und großer
Bewegungsdynamik ausgestattet, kosteten jeweils 27.000 Euro. Bestbezahlte
Zuchtstute war Hann.Pr.A. Pina Colada v. Perigueux, die für 21.000 Euro von
Kunden aus Deutschland ersteigerte wurde.
Cadeau Noir mal Lauries Crusador xx hieß die elitäre Genkombination von Casanostra
(Z. u. Ausst.: Volker Bertram, Schollene). Der schmucke Rappe zog mit
beeindruckender Souveränität und wunderbar elastischen Trabbewegungen seine
Runden durch die Niedersachsenhalle und begeisterte das Fachpublikum. Nach
spannendem Bieterduell sicherte sich ein renommierter Hengstaufzüchter aus der Nähe
von Verden das junge Talent. Genau so viel legte ein engagierter Interessent für Fine
Lady an: Die mit viel weiblichem Charme aufgemachte Fuchsstute v. Fürst
Romancier/Warkant (Z.: Rüdiger Löer, Ausst.: Maike Löer, Weste) brillierte mit
glänzenden Bewegungen. Nun hat sie in Bayern ihre neue Heimat gefunden.

Spotify v. Stanford/Fidermark (Z. u. Ausst.: Dr. Nobert Grittern, Heinsberg) war ein
wertvoller Vertreter des Rheinischen Pferdestammbuchs und knackte fast ebenfalls die
monetäre Spitzenmarke: Für 26.000 Euro wird der schwarzbraune Hengst in
Niedersachsen erwachsen werden. Ebenfalls hochpreisig: Kopfnummer eins, Daddy’s
Darling v. De Niro/Sandro Hit. Der elegante Rappe war Kunden aus Russland 25.000 Euro wert. Züchter Gerold Gögele aus Bleckede gelingt seit einiger Zeit bei den
Auktionen in Verden alles: Bei fast jeder Versteigerung ist er mit hochkarätigen Fohlen
dabei und seine Youngster werden regelmäßig mit Spitzenpreisen bezahlt. Zur Spitze
im Lot der Springfohlen avancierte Gentleman v. Galant de Semilly/Raphael (Z. u.
Ausst.: Adolf Brunkhorst, Selsingen). Kunden aus Dänemark ersteigerten den
athletischen Fuchshengst für 16.000 Euro.
Der Durchschnittspreis der 119 versteigerten Fohlen lag mit 8.470,58 Euro über dem
des Vorjahres. 37 Kandidaten wurden mit 10.000 Euro und mehr bezahlt. 65
Hannoveraner und Rheinländer verbleiben in Deutschland, 54 treten die Reise ins
Ausland an. „Von dieser guten und breiten Preisverteilung profitieren die Züchter und
Aussteller. Genau das ist auch unsere Zielsetzung“, so Zuchtleiter und Geschäftsführer
Dr. Werner Schade.

In der feinen Kollektion der elf Zuchtstuten war die Springstute Hann.Pr.A. Pina Colada
(Z. u. Ausst.: Wilhelm Gößling, Börger) begehrteste Offerte. Ihr Vater Perigueux hatte
mit Eva Bitter erst vor wenigen Tagen den Großen Preis von Verden gewonnen. Mutter
St.Pr.St. Corny stammt ab vom Top-Jumper Cornet Obolensky. Pina Colada ist tragend
von Kannan v. Voltaire, und Kunden aus Schleswig-Holstein legten 21.000 Euro für die
weiße Sportlerin an. Das Ausland hatte großes Interesse an den Hannoveraner Stuten:
Sieben verlassen die Republik, vier bleiben in Deutschland. Im Durchschnitt wurden sie
mit 12.091 Euro bezahlt.
Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener war mit dem positiven Auktionsverlauf in der
vollbesetzten Niedersachsenhalle sehr zufrieden: „Mit 119 Fohlen war die Kollektion
etwas kleiner als in den Vorjahren im August. Man darf aber nicht vergessen, dass wir
in den drei vergangenen Auktionen im März, Mai und Juli bereits 150 Fohlen verkauft
haben.“ Auch das neue Auktionssystem habe sich bewährt: „Die Kollektion war
aufgrund des neuen Auswahlverfahrens deutlich einheitlicher, was Wuchs, Typ und
Bewegungsqualität anbelangt. Das kam den Ausstellern entgegen und auch die
internationale Käuferschaft hat diese Neuerung honoriert.“

Diese Richter gilt es, zu beeindrucken

13. April 2015

CVIO VerdenHochkarätiges Juroren-Quartett beim CVIO in Verden

(Verden) Vom 25. bis 28. Juni wird in Verden voltigiert – und zwar auf Weltklasse-
Niveau. Beim CVIO werden die besten Teams der Nationen gekürt: Einladungen
wurden an 25 Länder verschickt. Und zwar an A wie Australien über F wie Frankreich
bis zu R wie Russland und S wie Südafrika. Wer über die Darbietungen der Athleten
entscheidet, steht nun auch fest.
Den Vorsitz der Ground-Jury hat Jochen Schilffarth aus Deutschland übernommen. Der
leitende Bankkaufmann befasst sich seit seiner Jugend mit dem Pferdesport. Seit 1987
widmet er sich intensiv dem Voltigierrichteramt. Hier bewegt er sich auf nationalem, ebenso
wie auf internationalem Parkett. So fungierte er bei Deutschen Meisterschaften, Welt- und
Europameisterschaften als Wertungsrichter. Seit 2001 vertritt er die Interessen der
Voltigierer auf Bundesebene, 2008 wurde er zum Vorsitzenden des DOKR-Disziplinbeirats
Voltigieren gewählt. Von 2006 bis 2011 vertrat er die deutschen Farben im FEIVoltigierkomitee.
Zum Richterteam zählt außerdem Helma Schwarzmann: Sie begann 1958 in der Mannschaft
der Reitgemeinschaft Goslar mit dem Voltigieren, mit der sie zweimal Deutscher Meister
wurde. 1978 legte Helma Schwarzmann die Prüfung zur Voltigierrichterin ab. In dieser
Funktion ist sie auf zahlreichen Turnieren tätig, unter anderem auf Deutschen
Meisterschaften sowie Europa- und Weltmeisterschaften. 2006 war sie Chefrichterin bei den
Weltreiterspielen in Aachen. 1991 übernahm Schwarzmann das Amt der deutschen
Bundestrainerin, das sie bis 2002 innehatte.
Komplettiert wird das Quartett durch die internationalen Richter Gaby Benz aus Italien und
Rob de Bruin aus den Niederlanden. Diese vier Experten entscheiden also, wer mit den
Nationenpreis-Ehren im CVIO ausgezeichnet wird.
Die Nationenpreis-Wettkämpfe beginnen am Donnerstag, 25. Juni, mit dem Einzel der
Damen und Herren und mit der Gruppenpflicht. Am Freitag, 26. Juni, treten die Turner zu

Pferd in der Kür sowie die qualifizierten Teilnehmer der Norka-Trophy an. Am 27. Juni
zeigen die Sportlerinnen und Sportler in der Technik ihr Können, die Pas de Deuxs werden
zu sehen sein und die Gruppen, die nicht am Nationenpreis teilnehmen, präsentieren ihre
Küren. Der Sonntag, 28. Juni, ist der Finaltag, dann wird es spannend und der Nationenpreis
entschieden. Im Finale der Norka-Trophy turnen die deutschen Voltigierer um den begehrten
Titel.
Tickets: http://www.ticketmaster.de
Informationen: http://www.verden-turnier.de

WM der jungen Dressurpferde ab 2016 nicht mehr in Verden

12. Juni 2014

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(Verden) Der Weltverband FEI hat die WM der jungen Dressurpferde für die Jahre 2016 bis 2018 an den Standort Ermelo in den Niederlanden vergeben. Das KWPN hat sich seit mehreren Jahren um die Ausrichtung des internationalen Championats beworben. Die Weltmeisterschaften der jungen Springpferde und der jungen Vielseitigkeitspferde verbleiben bis 2020 bzw. 2017 an ihren bisherigen Standorten Lanaken (BEL) und Le Lion D’Angers (FRA), lediglich bei den Dressurpferden sieht die FEI eine Rotation vor.

Turnierleiter Rainer Kiel erklärte: „Die WM der jungen Dressurpferde war in den vergangenen 15 Jahren sehr eng mit Verden verbunden. Die Bedeutung und die Wahrnehmung wurden in der Zeit kontinuierlich gesteigert. Auch von Seiten der Reiter und der internationalen Verbände hatte Verden stets sehr guten Zuspruch.“

Das Verdener Turnierfestival ist aber darüber hinaus eine breitgefächerte vielseitige Veranstaltung, bei der Sport und Zucht im Mittelpunkt stehen. Ab 2016 wird das Turnier mit einem weiterentwickelten Konzept durchgeführt werden.

 

Sportlichkeit wird groß geschrieben

19. März 2014

Hannoveraner Logo

130. Elite-Auktion in Verden

Verden. Am 11./12. April findet die 130. Elite-Auktion in Verden statt. 119 Kopfnummern
wurden vergeben. Neben den Reitpferden hält das hochkarätige Auktionslot Ponys und
Fohlen bereit.
Wer für die kommende Turniersaison den richtigen Sportpartner sucht, ist bei der 130. Elite-Auktion genau
richtig. 84 Sportkandidaten sind in der Kollektion – 84 Aspiranten für alle Sparten der Reiterei. Dressur,
Springen, Vielseitigkeit und Freizeit sind ihre Facetten. Diese Kollektion hat es besonders sportlich in sich!
Neben hochinteressanten Dressur- und Springpferden gehört eine große Anzahl von Hengsten zum
Auktionslot, die nicht nur den sportambitionierten Käufer, sondern auch den züchterisch orientierten
Kunden ansprechen. Einige der Hengste haben bereits ihr positives Körurteil erhalten und ihre
Eigenleistung bewiesen. Andere gelten noch als zu entdeckende Köraspiranten.
42 Dressurpferde und 34 Springpferde werden in der Trainingszeit vom 31. März bis zum 12. April zu
begutachten sein. Auch für die jüngeren und kleineren Kunden hält diese Auktion eine Besonderheit bereit.
Acht ausgewählte Reitponys ergänzen die Kollektion. Mit der 130. Elite-Auktion trägt die Kooperation mit
dem Pony-Forum erste Früchte und feiert eine Premiere.
Komplettiert wird die Kollektion durch 29 Fohlen. Stut- und Hengstfohlen, die ab dem 1. November 2013
geboren sind. Fohlen von bewährten Vererbern und von Junghengsten geben ihre Visitenkarte ab. Die
Fohlen werden am Samstag, 12. April, um 9 Uhr in der Niedersachsenhalle angeliefert. Die erste
Besichtigung findet ab 9 Uhr auf dem Viereck des Rennbahngeländes statt, bevor die jungen Hannoveraner
ab ca. 12 Uhr in der Niedersachenhalle auf ihren Auftritt warten. Die Versteigerung der Fohlen findet nach
der der Reitpferde statt.

Eine schöne Tradition ist die Verlosung zu Gunsten des FRH. In diesem Jahr hat sich der Förderverein etwas
ganz Besonderes ausgedacht. Mit dem Losverkauf wird der FRH unterstützt und der glückliche Gewinner
darf sich über einen Besuch bei Desperados FRH und Kristina Sprehe freuen.
Am Freitag, 11. April, lädt der Hannoveraner Verband zum abwechslungsreichen und spannenden Gala-
Abend ein. Ab 20 Uhr erwartet die Gäste in der Niedersachsenhalle ein buntes Programm rund um das
Hannoveraner Sport- und Verdener Auktionspferd. Auktionskandidaten werden auf dem Laufsteg und im
Spotlight präsentiert und die erfolgreichsten Auktionsvererber gekürt.
Die Auktion beginnt am Samstag, 12. April, um 15 Uhr. Info: http://www.hannoveraner.com.

Niederländischer Dressurstall sichert sich Hannoveraner Preisspitze

25. Januar 2014

Hannoveraner LogoGlanzvolle Eröffnung 2014: Hannoveraner Winter-Auktion in Verden

Verden. 100 Pferde hatte die Winter-Auktion des Hannoveraner Verbandes zum Jahresstart im Angebot. Die
ungemein typvolle First Class hatte wahrlich Klasse und wurde für 46.500 Euro in die Niederlande versteigert.
Mehr als 40.000 Euro gaben außerdem Käufer für Gitano aus. Der Rheinländer kostete 42.000 Euro
und fand im Stall einer Stammkundin aus Hamburg ein neues Zuhause. Durchschnittlich 12.620 Euro wurden
für die Reitpferde ausgegeben.
Wunderschön, dunkelbraun und bewegungsstark – so präsentierte sich First Class v. Florencio I/Regazzoni (Z.: Heinz
Otte-Krone, Stemwede, Ausst.: Axel Windeler, Verden-Walle) während der gesamten Auktionszeit. So viele gute
Eigenschaften blieben in der Kundschaft nicht unerkannt: Für 46.500 Euro fand die sechsjährige Stute in den Niederlanden
eine neue Heimat. Ebenfalls ein begehrter Kandidat: Gitano. Für den fünfjährigen Wallach v. Gribaldi/
Fidermark, dessen Papiere das rheinische Pferdestammbuch ausgestellt hat (Z. u. Ausst.: Gerhard Kieffer, Ruppichteroth),
legten Käufer aus Hamburg 42.000 Euro an. Zwei weitere Offerten standen im Fokus des Käuferinteresses:
Der bewegungsstarke Flavius F v. Florencio I/Rascalino (Z.: Peter u. Tanja Fries, Northeim, Ausst.: Zuchthof Fries,
Northeim) wechselte nach einem spannenden Bieterduell für 28.000 Euro nach Schleswig-Holstein. Im Springkader
hatte Sveta v. Stakkato/Chasseur I die meisten Fans. Frank Depenau aus Uetze ist Züchter und treuer Beschicker der
Verdener Auktionen. Seine fünfjährige sportliche Sveta startet ihre Karriere für 28.000 Euro in Hessen. Die Preisverteilung
zeigte eine gesunde Struktur: 20 Pferde kosteten zwischen 11.000 und 14.999 Euro, für 25 Aspiranten wurden
zwischen 15.000 und 24.999 Euro angelegt und für fünf Auktionspferde 25.000 Euro und mehr ausgegeben.
70 Hannoveraner bleiben in Deutschland, 30 verlassen die Republik in 13 unterschiedliche Nationen. Mit jeweils fünf
Einkäufen führen Kanada und die Niederlande die Statistik an. Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener fasste zusammen:
„Das war eine große Kollektion – mit breiter Qualität. Wir hatten hier eine sehr familiäre Stimmung. Die Kunden
stehen treu zum Auktionsplatz Verden und das ist Anerkennung für unsere Arbeit. Darüber freue ich mich sehr.“
Nächstes Verkaufs-Highlight in Verden ist die 130. Elite-Auktion am 11. und 12. April.

Hannoveraner Hengstkörung

26. Oktober 2013

Hannoveraner LogoDie Körurteile im Überblick – 53 gekörte Hengste

Verden. Die Hannoveraner Körung zählt zu den züchterischen Highlights im Jahr. Nach der zweitägigen Körveranstaltung
mit Dreiecksmusterung, Freilaufen und Freispringen stehen die Ergebnisse 2013 fest: 49 junge
Hannoveraner Junghengste wurden gekört, 19 von ihnen hat die Körkommission darüber hinaus mit einer
Prämie ausgezeichnet. Außerdem traten fünf rheinische und westfälische Hengste in Verden an, von denen
vier gekört wurden.
Die Resultate in der Zusammenfassung:
Nr. 1 Hengst v. Ampere (NLD)/De Niro, gekört (Z.: Theodor Gerdes, Herzlake, Ausst.: Home of Stallions, Velen)
Nr. 2 Hengst v. Ampere (NLD)/Weltruhm, gekört + Prämie (Z.: Jan Siemsglüss, Bommelsen, Ausst.: Gestütv Nymphenburg,
München)
Nr. 3 Hengst v. Belissimo M/Wolkenstein II, gekört (Z. u. Ausst.: Birte Nanninger, Hechthausen)
Nr. 7 Hengst v. Bentley/Londonderry, gekört (Z. u . Ausst.: Heinrich Gießelmann, Barver)
Nr. 9 Hengst v. Christ/Don Bosco, gekört (Z.: Bernd Beermann, Neustadt, Ausst.: Carsten Johannsen, Bastad/SWE)
Nr. 10 Hengst v. Damsey/Worldly, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Leatherdale Farms, Dorum)
Nr. 12 Hengst v. Dancier/Weltmeyer, gekört + Prämie (Z.: Georg Strübig, Vienenburg, Ausst.: Heinrich Gießelmann,
Barver)
Nr. 13 Hengst v. Dancier/Metternich, gekört (Z.: Klaus Rißling, Bramsche, Ausst.: Hubert Querdel, Sassenberg)
Nr. 19 Hengst v. Desperados/Lanthan, gekört + Prämie (Z. Günther Vorwerk, Lohne, Ausst.: Brigitte Grünsfelder,
Düsseldorf)
Nr. 22 Hengst v. Desperados/Rotspon, gekört (Z.: Eibe Johanns, Cappel, Ausst.: Frieder Heilemann, Weilheim)
Nr. 23 Hengst v. Desperados/Ruiz Soler, gekört (Z.: Gerritt Wittmeyer, Ringe, Ausst.: Pascal Kandziora, Ibbenbühren)
Nr. 24 Hengst v. Deveraux/Fürst Piccolo, gekört (Z.: A. u. W. Birkhof, Haltern am See, Ausst.: Heiner Rohmann, Marl)
Nr. 25 Hengst v. Diamond Hit/Lauries Crusador xx, gekört + Prämie (Z.: Stefanie Meyer, Freiburg, Ausst.: Detlef
Ruddat, Kirchlinteln)
Nr. 26 Hengst v. Diamond Hit/White Star, gekört (Z.: Joachim Poppe, Harsefeld, Ausst.: Manfred Sondermann, Ahlerstedt)
Nr. 27 Hengst v. Diamond Hit/Likoto xx, gekört (Z.: ZG Kern, Neuhausen, Ausst.: Heinrich Gießelmann, Barver)
Nr. 29 Hengst v. Diamond Hit/Walzertraum, gekört (Z. u. Ausst.: Claudia Barthel, Ansbach)

Nr. 31 Hengst v. Acorado/Stakkato, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Frank Johannsen, Buxtehude)
Nr. 35 Hengst v. Castino/Calido, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Eckard Kordes, Velpke)
Nr. 36 Hengst v. Canstakko/Contendro I, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Jörg-Jan Johannsen, Buxtehude)
Nr. 37 Hengst v. Clinton/Acorado, gekört (Z. u. Ausst.: Jörg Paeper, Dörverden)
Nr. 40 Hengst v. Coupe de Coeur/Raphael, gekört (Z.: Reitsportanlage Volquardsen, Bremervörde, Ausst.: Dr. Rainer
Dubbels, Fredenbeck)
Nr. 41 Hengst v. Coupe de Coeur/Wogenbrecher, gekört (Z.: Kareen Heineking-Schütte, Raddestorf, Ausst.: Hof
Brüning, Ochtmannien)
Nr. 43 Hengst v. Diarado/Contendro I, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Heinrich Bremer Jun., 31535 Neustadt)
Nr. 49 Hengst v. Lordanos/Acorado, gekört + Prämie (Z.: Salvatore Basil, Perugia (ITA), Ausst.: Birgit Schröppel u.
Gerd Sosath, Lemwerder)
Nr. 52 Hengst v. Quaid/Calido, gekört (Z.: Georg Bräuer, Elze, Ausst.: Sergey Maslov, Moskau (RUS))
Nr. 53 Hengst v. Quaid/Raphael, gekört (Z.: ZG Zwingmann & Richwien GbR, Dingelstädt, Ausst.: M Schäfer u. I
Kleszczova, Vechelde)
Nr. 54 Hengst v. Quaid/Stakkato, gekört + Prämie (Z.: Heinz-Herbert Grube, Wolfsburg, Ausst.: Eckhard Kordes,
Velpke)
Nr. 58 Hengst v. Quite Rubin/Epsom Gesmeray, gekört (Z.: Christinenhof GbR, Ahlbeck, Ausst.: Jan Sprehe, Löningen)
Nr. 61 Hengst v. Stolzenberg/Kolibri, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Christian Temme, Steinfeld)
Nr. 62 Hengst v. Stolzenberg/Graf Grannus, gekört (Z.: Sabine Mertens, Uelzen, Ausst.: Ulrich heuer, Bienenbüttel)
Nr. 63 Hengst v. Stolzenberg/Montendro, gekört + Prämie (Z.: Alfred Denneboom, PN Almelo (NED), Ausst.: Thomas
München)
Nr. 64 Hengst v. Uccello/Cranach, gekört (Z.: Dr. Sabine Plaß, Burgdorf, Ausst.: Heithaus und Plaß, Burgdorf)
Nr. 68 Hengst v. Fidertanz/De Niro, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Burkhard Wahler, Bad Bevensen)
Nr. 69 Hengst v. Fidertanz/Rohdiamant, gekört (Z. u. Ausst.: Hannelore Weygand, Meerbusch)
Nr. 74 Hengst v. Floriscount/Lauries Crusador xx, gekört (Z.: Hedwig Eder, Mehrnbach (AUT), Ausst.: Luisa von Allwörden,
Drochtersen)
Nr. 75 Hengst v. Floriscount/Lauries Crusador xx, gekört + Prämie (Z.: Erika Lütjen, Grasberg, Ausst.: Dr. Hannjoerghereth,
Baar (SUI))
Nr. 80 Hengst v. Fürst Nymphenburg/Londonderry, gekört + Prämie (Z.: Dieter Kreyenhagen, Ostercappeln, Ausst.:
Carsten Johansen, Bastad (SWE))
Nr. 81 Hengst v. Fürst Romancier/Dashing Blade xx, gekört (Z. u. Ausst.: Christine Feichtinger, Vaduz (FL))
Nr. 82 Hengst v. Fürst Romancier/Lauries Crusador xx, gekört (Z.: Heiko Gerken, Breddorf, Ausst.: Paul Mertens,
Gonderange (LUX))

Nr. 84 Hengst v. Fürstenball/Stedinger, gekört (Z: Matthias Ohmen, Stinsted, Ausst.: Gestüt Grasekamp, Datteln)
Nr. 85 Hengst v. Fürstenball/Dacaprio, gekört + Prämie (Z.: Hans-Heinrich Plate, Otterndorf, Ausst.: Dr. Kerstin Klieber,
Meinsern)
Nr. 87 Hengst v. Fürstenball/Belissimo M, gekört (Z. u. Ausst.: ZG Betz GbR, Dillenburg)
Nr. 88 Hengst v. Fürstenball/Wie Weltmeyer, gekört + Prämie (Z.: Andreas Trompeter, Sottrum, Ausst.: Gestüt W.M.,
Reeßum)
Nr. 89 Hengst v. Lord Carnaby/Fidertanz, gekört (Z. u. Ausst.: Dr. Manfred Hödl, Natschbach (AUT))
Nr. 90 Hengst v. Lord Loxley/Juventus, gekört (Z.: Josef Wilbers, Weeze, Ausst.: ZG Stuecker u. Wilbers, Weeze)
Nr. 91 Hengst v. Romanov Blue Hors/Dream of Glory, gekört (Z.: V. Kückelhaus, Nachrodt, Ausst.: V. & L. Kückelhaus,
Nachrodt)
Nr. 93 Hengst v. Sandro Hit/Donnerhall, gekört (Z.: Helmut G. Heidmeyer, Rahden, Ausst.: Carsten Johansen, Bastad
(SWE))
Nr. 95 Hengst v. San Amour/Fürst Heinrich, gekört (Z.: Heinz Lenter, Meppen, Ausst.: Home of Stallions, Velen)
Nr. 99 Hengst v. Sir Donnerhall/Bonheur, gekört (Z. u. Ausst.: Pferd 24 GmbH, Ganderkesee)
Nr. 100 Hengst v. St. Moritz Junior/Lord Sinclair I, gekört (Z. u. Ausst.: Helga Loddenkemper, Düsseldorf)
Nr. 101 Hengst v. St. Moritz Junior/Don Schufro, gekört + Prämie (Z. u. Ausst.: Joachim Wahlers, Reesum)
Nr. 102 Hengst v. Totilas/Desperados, gekört (Judith u. Sönke Schmidt, Naumburg, Ausst.: SAZA Sauenzuchtanlage,
Naumburg)
Nr. 103 Hengst v. United/Stedinger, gekört (Z.: Hermann Rugen, Heeslingen, Ausst.: Sandra Schiltz-Neumann,
Imbringen (LUX))

Elite-Auktion des Hannoveraner Verbandes mit Preisspitzen in Serie

12. Oktober 2013

Hannoveraner Logo„So darf es weitergehen!“

Verden. Die Kollektion der 129. Elite-Auktion war begehrt. 64 Reitpferde standen zum Verkauf, allein acht
junge Talente kosteten mehr als 100.000 Euro. Zur Preisspitze avancierte der Fidertanz-Sohn Friemel, der für
200.000 Euro nach Brasilien wechselte. Das teuerste Fohlen war Daimond’s Hit v. Diamond Hit, der Stammkunden
aus Kirchlinteln 30.000 Euro wert war.
Das vierjährige Dressur-Ass Friemel v. Fidertanz/De Vito (Z.: Gerd Pigge, Lastrup, Ausst.: Hannoveraner Zuchtgestüt
GmbH & Co KG, Lilienthal) betrat bereits als Fohlen die Auktionsbühne. Heute ist er siegreich in Reitpferdeprüfungen,
der Hannoveraner Champion der Stuten und Wallache löste souverän das Ticket zu den Bundeschampionaten.
Ein brasilianischer Kunde erhielt den Zuschlag für den Sportler, seine Karriere wird er im Beritt von Anabel Balkenhol
starten. Bestbezahlte Offerte im Springkader war Cadanos v. Catoki/Lordanos (Z.: Christina Martens, Ringstedt,
Ausst.: Fritz Dieter Tietjen, Bremen): Der gekörte und leistungsgeprüfte Hengst bestach durch seine Sportlichkeit.
Auktionator Bernd Hickert versteigerte Cadanos für 155.000 Euro nach China. Ebenfalls hochpreisig war der Westfale
Equitaris v. Estobar NRW/Rubiloh (Z.: Nobert Borgmann, Ostbevern, Ausst.: Stefan Borgmann, Ostbevern). Der
typstarke gekörte Braune wurde für 175.000 Euro an einen Stammkunden nach Nordrhein-Westfalen verkauft. Mit
dem gleichen sportlichen Talent wie ihr Vater ausgestattet, schwebte Descada v. Desperados/Hohenstein (Z.: Heino
Bruns, Gödenstorf, Ausst.: Andreas Bruns, Gödenstorf) durch die Niedersachsenhalle und fand für 170.000 Euro
ebenfalls in Nordrhein-Westfalen neue Besitzer. Mannschaftsolympiasiegerin Nadine Capellmann sicherte sich für
140.000 die westfälische Stute Felice v. Fürst Piccolo/Ehrentanz (Z.: Manfred Walla, Bochum, Ausst.: Ludwig Fischer,
Bärnau). Fast genauso viel kostete Samoa v. Stolzenberg/Graf Top (Z.: Adolf Bahn, Maasen, Ausst.: Axel Bahn, Maasen).
Die Staatsprämienanwärterin kann etliche Platzierungen in Aufbauprüfungen des Springsports auf ihrem Turnierkonto
vorweisen und wechselte für 130.000 Euro nach Schweden.
Im Schnitt wurden für die Reitpferde 43.805 Euro angelegt: 38 Athleten werden sich im Ausland dem sportlichen
Wettbewerb stellen, die USA führen mit elf Einkäufen die Statistik an. Zuchtleiter Dr. Werner Schade fasste das Ergebnis
so zusammen: „Es zeigt sich einmal mehr, dass unser Auslandsmarketing greift – sowohl auf den traditionellen Märkten wie den USA, als auch in Ländern mit Wachstumsmärkten wie in Asien und Südamerika.“ Auktionsleiter
Jörg-Wilhelm Wegener ergänzte: „Das war eine Elite-Auktion mit einem bombastischen Ergebnis. Drei Springpferde,
die über 100.000 Euro kosteten, gab es noch nie. Besondere Qualität hat eben ihren Preis. So darf der Hannoveraner
Herbst weitergehen.“
Für 52 Fohlen wurden im Durchschnitt mit 6.644 Euro ausgegeben: Preisspitze war Diamond’s Hit v. Diamond
Hit/San Remo (Z. und Ausst.: Klaus Niemann, Petershagen), der für 30.000 Euro im niedersächsischen Kirchlinteln
aufwachsen wird. 13 junge Hannoveraner verlassen die Bundesrepublik.
Stimmungsvoller Auftakt der 129. Elite-Auktion war der Gala-Abend am Freitag: Zu den Höhepunkten zählte die
Verabschiedung von Nadine Capellmanns Spitzenpferd Elvis VA. Mannschaftseuropameister D’Agostino von Fabienne
Lütkemeier bekam das Gütesiegel FRH vom Hannoveraner Förderverein verliehen, genauso wie der amtierende
Bundeschampion der Vielseitigkeitspferde, Chipmunk, der von Julia Krajewski eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde.
Als Hannoveraner Stute des Jahres wurde die Ritual/Grande-Tochter Ria Grande ausgezeichnet. Ihre Züchterin Kornelia
Haak-Höring, Drochtersen, und ihre Besitzerin Dorit Kothe, Osten, freuten sich über die Ehrung in Verden. Stargast
Frédéric Pignon aus Frankreich rundete mit seinen Friesen in einer Freiheitsdressur den glänzenden Abend ab.