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Hannoveraner Pferdezuchtverein Münsterland gegründet

4. März 2015

Attraktive Termine sind bereits geplant

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Verden. Am Dienstag, 3. März, wurde der Hannoveraner Pferdezuchtverein
Münsterland in Dülmen gegründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde Franz-Josef
Neuhaus gewählt. Erste attraktive Termine sind bereits für April und Juni geplant.
Rund 40 Hannoveraner Züchter aus dem Münsterland trafen sich in Dülmen zur
konstituierenden Sitzung. Begleitet wurde die Versammlung von Manfred Schäfer, dem
Vorsitzenden des Hannoveraner Verbandes, sowie von Zuchtleiter und Geschäftsführer
Dr. Werner Schade. Stellvertretender Vorsitzender des neugegründeten
Pferdezuchtvereins wurde Dr. Johannes Brinkmann, Marl, der gemeinsam mit dem
Schatzmeister Günter Voss, Coesfeld, und Franz-Josef Neuhaus den
geschäftsführenden Vorstand bildet. Jetzt können die Hannoveraner Züchter aus dem
Münsterland und den angrenzenden Regionen ortsnah durch den neuen
Pferdezuchtverein betreut werden. „Viele Züchter suchen ein Serviceangebot vor Ort –
jetzt können entsprechende Leistungen angeboten werden. Die Entscheidung für einen
Hannoveraner Pferdezuchtverein war richtig. Das Interesse wird in den kommenden
Jahren noch steigen“, sagte Franz-Josef Neuhaus.
Schon am Sonntag, 19. April, lädt der Pferdezuchtverein Münsterland zum Seminar
„Bodenarbeit – Anreiten einmal anders“ mit dem renommierten Trainer Morten
Thomsen in den Zucht- und Ausbildungsstall von Dr. Irina und Hans-Jürgen Meyer nach
Nottuln ein. Am Mittwoch, 17. Juni, findet im Gestüt Letter Berg in Coesfeld eine
Zuchtstutenprüfung mit Stutbuchaufnahme statt, für die ihm Vorfeld ein
Freispringtraining angeboten wird.

Hannovers Beste Dreijährige präsentieren sich

8. Juli 2014

7. Herwart von der Decken-Schau

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Verden. Die siebte Herwart von der Decken-Schau findet am Mittwoch, 6. August,
in Verden statt. Sie wird die Auftaktveranstaltung für das Internationale Dressurund
Springfestival mit der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde sein.
Auf der Stutenschau konkurrieren die besten dreijährigen Hannoveraner Stuten
aus dem gesamten Zuchtgebiet um Siegerschärpe und Eichenkranz. Zuverlässiger
Partner des Hannoveraner Verbandes bei dieser Veranstaltung sind die Uelzener
Versicherungen.
Die Dreijährigen werden in Abteilungen für dressur- und springbetont gezogene Stuten
vorgestellt. Auf der Dreiecksbahn stehen Bewegungsqualität, Exterieur und Typ im Vordergrund.
Das Freispringen unter freiem Himmel ist ein echter „Hingucker“. Außerdem
treten Halbblutstuten in einer eigenen Klasse an.
Die Herwart von der Decken-Schau ist für Züchter und Pferdeinteressierte ein besonderer
Leckerbissen. Auf keiner anderen Veranstaltung erhält man einen so guten Überblick
über den Qualitätsstandard der Hannoveraner Zucht. Die Veranstaltung beginnt
um 10 Uhr. Weitere Informationen: http://www.hannoveraner.com.

Auszeichnungen in Serie

13. April 2014

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Grande-Preis für Celler Landbeschäler Dancier

Verden. Der Celler Landbeschäler Dancier wurde mit dem Grande-Preis ausgezeichnet. Der De Niro/Lancier-Sohn begeisterte das Publikum des Gala-Abends der 130. Elite-Auktion in Verden mit beeindruckenden Auftritten seiner Söhne Don Nobless und Dancing World. Züchter Ekke Thaden nahm den Preis aus der Hand des Vorsitzenden des Hannoveraner Verbandes, Manfred Schäfer, entgegen. Mit Dancier wurde ein Dressurpferdevererber ausgezeichnet, der hoch in der Gunst der Züchter steht.

Dancier wurde 2002 in Butjardingen bei Ekke Thaden geboren. Der Züchter ist es inzwischen schon gewohnt, Ehrungen für diesen außergewöhnlichen Hengst entgegenzunehmen. 2004 wurde der noble Rappe auf dem Verdener Hengstmarkt zum Siegerhengst gekürt. Mit Ekke Thaden freute sich damals der Aufzüchter Geert Brenninkmeyer aus Hamburg. Im spannenden Bieterduell behielt zum Schluss das Landgestüt Celle die Oberhand und erwarb den Strahlemann für 330.000 Euro. Ein Jahr später gewann Dancier überlegen seine Hengstleistungsprüfung in Adelheidsdorf sowohl im Dressur- als auch im Gesamtindex. Für diese Leistung erhielt der Züchter gleich zwei prestigeträchtige Preise: den Freiherr von Stenglin-Preis und den Burchard Müller-Preis als Auszeichnung für den  besten Hengst des Jahrgangs.

Mit Wolfhard Witte wurde Dancier vierjährig Vizechampion im Hannoveraner Reitpferdechampionat in Verden und gewann beim Bundeschampionat in Warendorf die Bronzemedaille. Auf dem Weg zu Dressurerfolgen der Klasse S stand sechsjährig unter anderem die Finalqualifikation im Bundeschampionat des deutschen Dressurpferdes auf Danciers Karriereleiter. Auf der Besamungsstation Dorum fand er von Anfang an großen Zuspruch in der Züchterschaft, und gleich im ersten Jahr hatte er eine volle Deckliste. Dieser Zuspruch ist bis heute ungebrochen. Inzwischen wurden über 100 Dancier-Fohlen über die Verdener Fohlen-Auktionen verkauft. 17 seiner Söhne wurden gekört, darunter die prämierten Preisspitzen 2011 De L’Or und 2012 Danciano. Seine Nachkommen erfüllen die hohen Erwartungen auch unter dem Reiter. In Basis- und Aufbauprüfungen sind sie überaus erfolgreich, auf Verdener Auktionen erfreuen sie sich größter Beliebtheit. Das Ganze wird untermauert durch positive Zuchtwerte in der Dressur. Die Typbrillianz sowie die korrekten Fundamente, die Dancier seinen Nachkommen mit hoher Sicherheit weitergibt, führten dazu, dass bereits 85 seiner Töchter mit der Staatsprämienanwartschaft ausgezeichnet wurden.

Seit 2009 wird mit dem Grande-Preis ein Hannoveraner Hengst ausgezeichnet, der sich in dem wichtigen Altersabschnitt von zehn bis zwölf Jahren befindet. Zu dieser Zeit liegen die ersten gesicherten Informationen über seine Vererbungsleistung vor, denn die ältesten Nachkommen eines Hengstes können zu diesem Zeitpunkt unter dem Reiter beurteilt werden. Der Preis geht an den Züchter des Hengstes. Mit der Namensgebung soll die Vererbungsleistung des Stempelhengstes Grande gewürdigt werden. Auf dem Galaabend der Verdener Frühjahrsauktion wurde Dancier mit dem Grande-Preis ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist mit der Hoffnung verbunden, dass er die Hannoveraner Zucht nachhaltig positiv beeinflussen möge. Bei den bisher erbrachten Erfolgen sicher eine berechtigte Hoffnung.

Niederländischer Dressurstall sichert sich Hannoveraner Preisspitze

25. Januar 2014

Hannoveraner LogoGlanzvolle Eröffnung 2014: Hannoveraner Winter-Auktion in Verden

Verden. 100 Pferde hatte die Winter-Auktion des Hannoveraner Verbandes zum Jahresstart im Angebot. Die
ungemein typvolle First Class hatte wahrlich Klasse und wurde für 46.500 Euro in die Niederlande versteigert.
Mehr als 40.000 Euro gaben außerdem Käufer für Gitano aus. Der Rheinländer kostete 42.000 Euro
und fand im Stall einer Stammkundin aus Hamburg ein neues Zuhause. Durchschnittlich 12.620 Euro wurden
für die Reitpferde ausgegeben.
Wunderschön, dunkelbraun und bewegungsstark – so präsentierte sich First Class v. Florencio I/Regazzoni (Z.: Heinz
Otte-Krone, Stemwede, Ausst.: Axel Windeler, Verden-Walle) während der gesamten Auktionszeit. So viele gute
Eigenschaften blieben in der Kundschaft nicht unerkannt: Für 46.500 Euro fand die sechsjährige Stute in den Niederlanden
eine neue Heimat. Ebenfalls ein begehrter Kandidat: Gitano. Für den fünfjährigen Wallach v. Gribaldi/
Fidermark, dessen Papiere das rheinische Pferdestammbuch ausgestellt hat (Z. u. Ausst.: Gerhard Kieffer, Ruppichteroth),
legten Käufer aus Hamburg 42.000 Euro an. Zwei weitere Offerten standen im Fokus des Käuferinteresses:
Der bewegungsstarke Flavius F v. Florencio I/Rascalino (Z.: Peter u. Tanja Fries, Northeim, Ausst.: Zuchthof Fries,
Northeim) wechselte nach einem spannenden Bieterduell für 28.000 Euro nach Schleswig-Holstein. Im Springkader
hatte Sveta v. Stakkato/Chasseur I die meisten Fans. Frank Depenau aus Uetze ist Züchter und treuer Beschicker der
Verdener Auktionen. Seine fünfjährige sportliche Sveta startet ihre Karriere für 28.000 Euro in Hessen. Die Preisverteilung
zeigte eine gesunde Struktur: 20 Pferde kosteten zwischen 11.000 und 14.999 Euro, für 25 Aspiranten wurden
zwischen 15.000 und 24.999 Euro angelegt und für fünf Auktionspferde 25.000 Euro und mehr ausgegeben.
70 Hannoveraner bleiben in Deutschland, 30 verlassen die Republik in 13 unterschiedliche Nationen. Mit jeweils fünf
Einkäufen führen Kanada und die Niederlande die Statistik an. Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener fasste zusammen:
„Das war eine große Kollektion – mit breiter Qualität. Wir hatten hier eine sehr familiäre Stimmung. Die Kunden
stehen treu zum Auktionsplatz Verden und das ist Anerkennung für unsere Arbeit. Darüber freue ich mich sehr.“
Nächstes Verkaufs-Highlight in Verden ist die 130. Elite-Auktion am 11. und 12. April.