Archive for the ‘Reitsport’ Category

Mit 2 Pferden zum doppelten Sieg: Andrina Suter und Dorothee Schneider gewinnen die Einlaufprüfung zum NÜRNBERGER BURG-POKAL Finale 2022

18. Dezember 2022

Beim letzten Formcheck vor dem Jahresfinale machen es der Schweizer Shooting-Star und die deutsche Championats-Kaderreiterin im Vorfeld des 31. Finales der Traditionsserie extrem spannend. Mit ihren Pferden Briatore NRW und Quaterline erreichen beide exakt 75,146% und teilen sich damit den Sieg.

Besucher, Richter, Aktive, alle fleißigen Hände vor und hinter den Kulissen, in jedem Gesicht stand ein Lächeln. Es ist so schön zurück zu sein. Zurück in eine, noch ein Stückchen liebevoller, geschmückten Festhalle. Zurück bei den putzigen Weihnachtsmännern, die in Frankfurt traditionell die Buchstaben halten. Zurück für ein Finale, das spannender nicht werden kann.


Andrina Suter blick Richtung Paris 2024: Erste Etappe der Sieg in der Einlaufprüfung zum NÜRNBERGER BURG-POKAL 2022 mit Briatore NRW. 
(Foto: Stefan Lafrentz)

Die Einlaufprüfung im NÜRNBERGER BURG-POKAL eröffnet das Internationale Festhallen Reitturnier und bietet den Finalisten die Chance eines letzten Formchecks unter Prüfungsbedingungen. Ganz besonders auf sich aufmerksam gemacht haben dabei 2 vierbeinige Herren. Hauchdünn ging es bereits in Balve zu. Hier setzte sich der 8-jährige Dante´s Hit (Dante Weltino/ Sandro Hit) mit wenigen Punkten gegen Ingrid Klimkes Freudentänzer durch. Als vorletzter Starter setzte er heute mit Ausdruck und Highlights in den Galoppwechseln zu 3 Sprüngen und den Verstärkungen ein Ausrufezeichen. Mit guten Nerven ausgestattet ist Rising-Star Andrina Suter. Als letzte Starterin begleitete die Schweizerin den erst 7-jährigen Briatore NRW durch eine Prüfung, die besonders in der Trabtour beeindruckte. Exakt 1540,5 Punkte lautete das Ergebnis für beide Ritte. Ein geteilter Sieg. Bei 32 Einzelnoten, Lektionen mit Koeffizienten und 5 internationalen Richtern eine absolute Seltenheit.   

RRekordfinalistin Dorothee Schneider auf dem Weg zum Hattrick? Mit Dante´s Hit überzeugt sie in der Einlaufprüfung zum NÜRNBERGER BURG-POKAL 2022. 
(Foto: Stefan Lafrentz)
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Beschäftigt sein scheint das Geheimrezept, denn beide Reiterinnen hatten in der Prüfung jeweils 2 Pferde am Start. Dorothee Schneider stellte einen über die Saison sichtlich gereiften Quaterline vor. 75,049% bedeuteten Platz 3 hinter den Siegerinnen. Platz 4 ging erneut in die Schweiz: Del Curto beeindruckte durch seine Versammlungsbereitschaft und raumgreifende Wechselserien (73,683%). Alle 4 Pferde wissen wie gut Siegermöhren schmecken und werden das Finale am Samstag ab 10:30 Uhr zu einem der spannendsten Finals der mittlerweile 31-jährigen Geschichte des NÜRNBERGER BURG-POKALs machen. 

Ein Auge sollte dabei auch auf Juliane Brunckhost im Sattel von Elitist (Platz 5 mit 73,537%) sowie das Duo Thomas Wagner und Wynton‘s Son (Platz 6 mit 72,780%) geworfen werden. 

Springpferdeabstammung x Dressurausbildung = Finalsieg

So lautet die Erfolgsformel von Familie Bansa. Mit Momo Bellini setzte sich Nele Bansa im Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs der Hessischen Junioren durch. 16,9 lautete ihr Gesamtergebnis aus Dressur- und Springteil. Anders als den „großen Dressurspezialisten“ wird bei den Nachwuchsreitern bis 16 Jahren die vielseitige Basisarbeit in den Mittelpunkt gerückt. So absolvieren die 9 Finalisten in Abteilungen zu je 3 Paaren zunächst einen Dressurwettbewerb, bevor es einzeln über eine Abfolge von 4 Hindernissen geht.   

Auf Platz 2 folgt mit 16,5 Zoe Duhr. Gemeinsam mit dem Deutschen Reitpony Best Design lieferte das Nachwuchstalent mit hervorragenden 9,0 das beste Springergebnis. Gemeinsam über Rang 3 (15,7) freuten sich Victoria Rempp, deren Susi Sorglos ihre Reiterin zum Strahlen brachte, und Flora Enders zusammen mit Sportpartnerin Darke Dynamite V.

Benjamin Wulschner in Derby-Laune … und mit Sieg im Preis der Deutschen Kreditbank AG

28. Mai 2022

Hamburg
 – Der Preis der Deutschen Kreditbank AG, gleichzeitig zweite Qualifikation zum 91. Deutschen Spring-Derby präsentiert von IDEE KAFFE, ist schon eine Art Feuerprobe für den Derby-Sonntag. Neben zahlreichen typischen Derby-Hindernissen steht hier nämlich traditionell auch schon der IDEE KAFFEE-Wall im Parcours.

Alle sind gespannt, wer dieses einzigartige Hindernis in welcher Manier bewältigt – die Zuschauer und durchaus auch die Reiter – außer Benjamin Wulschner, der diese Prüfung mit seiner bewährten Bangkok Girl PP fehlerfrei und in Bestzeit absolvierte: „Bangkok ist so mutig und mein Gefühl war spitze“, schwärmte Wulschner von seiner Derby-Routinierin mit Vorfreude auf den Derby-Sonntag. Zwei Mal platzierte sich die Stute mit Benjamin Wulschner schon unter den Top Five im Derby: „Da verhinderten dumme Reiterfehler ein besseres Ergebnis“, erklärte Wulschner mit Nachdruck.

Platz zwei ging an Harry Charles (GBR), der mit Controe – einem Pferd, das er sich von seiner Schwester geliehen hat – die Runde in Klein Flottbek genoss: „Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß beim Reiten. Er hat das einfach toll gemacht und dann auf diesem wunderschönen Platz und das fantastische Publikum, es war wirklich eine der schönsten Runden seit sehr langer Zeit“, strahlte der 22-jährige Brite über sein Derby-Debüt. Sein Pferd war zuvor bei Laura Collet und sollte Vielseitigkeitspferd werden, tat sich aber schwer mit der Dressur. „Er springt überragend, ist beim Abreiten ein bisschen speziell, aber im Parcours supereinfach zu reiten“, so Charles.

Ein weiterer Routinier sprang auf Platz drei. Shane Breen (IRL) und Can Ya Makan hatten 2019 den Preis der Deutschen Kreditbank AG gewonnen: „Er ist auch in diesem Jahr in sehr guter Form und ich glaube schon, dass ich und meine irischen Kollegen gute Chancen am Sonntag haben.“

Stefan Unterlandstättner – Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kreditbank AG und selbst Springreiter – war sichtlich beeindruckt von dem Verlauf der Prüfung: „Wir hatten ganz viele Nullfehler-Ritte und es war wirklich schön zu sehen, wie locker die Pferde diese anspruchsvollen Aufgaben im Parcours gelöst haben. Und auch wie unkompliziert sie vom Wall runter gegangen sind“, kommentierte er mit Vorfreude auf den Derby-Sonntag.
 
Trotz wechselhaften Wetters fanden 19.000 Besucher in den Derby-Park Klein Flottbek und auch die Bedingungen für den Sport trotzten dem Hamburger Schietwetter, bestätigte auch Benjamin Wulschner: „Ich habe noch nie auf einem Turnierplatz geritten, wo der Boden so gut hält. Ich war tatsächlich auch ein bisschen skeptisch bei dem Regen, aber der Boden ist mehr wie gut, auch am Wall.“
 

Bereits am Derby-Donnerstag hatten die Besucher am Abend die Chance in eine sprunggewaltige Zukunft zu investieren, denn ein exquisites Lot mit zehn Holsteiner Fohlen stand zur Auktion. Trotz des schlechten Wetters hatten die Aussteller der kleinen Rohjuwelen Glück. Mit gleich drei Preisspitzen bei 23.000 Euro, einem Gesamtergebnis von über 150.000 und einem Durchschnittspreis von rund 15.000 Euro wechselten die Fohlen der Züchter des Holsteiner Verbandes in so prominente Ställe wie dem Elmgestüt drei Eichen der Familie Müter oder zu Derby-Sieger Thomas Kleis. Die Spitzenpreise gingen an drei Hengstfohlen, und zwar Katalognummer 1, Cas Hope von Casall aus einer Lord Z-Mutter, Katalognummer 5, United Derby, von United Way aus einer Catoki-Mutter und die Katalognummer 7, Calitino, von Crack aus einer Casall-Mutter.
 

Der Derby-Samstag startet mit der SPOOKS-Amateur Trophy und steht dann im Zeichen der Longines Global Champions Tour und des GCL Team-Wettbewerbs, die ihre Entscheidungen am Nachmittag finden. Aber natürlich darf auch echtes Derby-Feeling nicht fehlen. So sorgt am frühen Abend das Prestige Speed-Derby für beste Stimmung im Derby-Park und in der Anrecht-Investment Dressurarena wird im KASA Brandt-Preis das U25-Dressur-Derby im Finale mit Pferdewechsel entschieden. Der Abend begeistert dann in der Vier-Sterne-Tour mit dem Grand Prix Special im Preis des Helenenhofes, Familie Schwiebert und anschließend in der Grand Prix Kür, gestiftet von Freiherr von Jenisch.

Während der Veranstaltungstage ist die Tageskasse geöffnet und für alle Tage sind noch Tickets zu haben. Außerdem gibt es hier auch schon Tickets für 2023. Tickets aus dem Jahr 2020 behalten ihre Gültigkeit für 2022. Aktuell gibt es keine Corona- Vorschriften. Wir bitten die Besucher um Rücksicht und Abstand.

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Frederic Wandres siegt im Grand Prix – Zwei Derby-Sieger und ein Derby-Debütant im Finale

27. Mai 2022

Hamburg – Der Derby-Donnerstag brachte eine Premiere für die Dressurfans in Hamburg Klein Flottbek. Denn mit der ersten Prüfung, dem Preis der Liselott u. Klaus Rheinberger Stiftung, dem Grand Prix de Dressage, wurde erstmals in der neu gestalteten Anrecht-Investment Dressurarena ausgeritten. Der Grand Prix entscheidet gleichzeitig, wer die Finalisten im Almased 62. Deutschen Dressur-Derby am Sonntag sind und wurde somit mit Spannung verfolgt.

Es siegte der Derby-Sieger von 2019 Frederic Wandres im Sattel von Hot Hit OLD: „Ich bin sehr zufrieden mit ihm, es war erst sein dritter internationaler Start und er hat das heute sehr gut gemacht.“
Zweite wurde Kathleen Kröncke – vielen noch besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Keller – mit San Royal, der 2018 bereits die Grand Prix Kür, gestiftet von Freiherr von Jenisch in Hamburg gewann: „Ich bin sehr froh, wieder in Hamburg zu sein und freue mich sehr, dass San Royal so gut drauf ist.“ Beide sind bereits Derby-Sieger und werden für das Finale mit Pferdewechsel jeweils ihre zweiten Pferde an den Start bringen, und zwar Wandres Dom Perignon, der im Grand Prix vierter wurde und Kröncke Hampton Court.

Dritter im Grand Prix wurde Hendrik Lochthoewe mit Bricco Barone, beide zum ersten Mal in Hamburg am Start. Somit ist es für Lochthoewe auch der erste Start im Deutschen Dressur-Derby und das erste Finale mit Pferdewechsel auf Grand Prix-Niveau: „Es war eine spontane Entscheidung, hier in Hamburg zu starten. Bricco Barone war sehr motiviert. Ich habe ihn noch nicht so oft unter anderen Reitern gesehen und bin sehr gespannt auf den Pferdewechsel.“ In Vorbereitung auf sein erstes Deutsches Dressur-Derby werde Hendrik Lochthoewe sich die Ritte seiner Konkurrenten bei ClipMyHorse.TV nochmal angucken und die Pferde analysieren. Inzwischen ist es aber Tradition vor dem Derby-Sonntag, dass die Finalisten sich vor dem Pferdewechsel treffen, um sich über ihre vierbeinigen Sportpartner auszutauschen – ein kollegialer Konkurrenzkampf also: „Wir wollen ja auch für unsere Pferde, dass die jeweils anderen Reiter gut mit ihnen zurechtkommen“, so Wandres. „Dom Perignon ist ein unkompliziertes Pferd, dass sich sehr anstrengt und ich bin mir sicher, dass er den anderen beiden keine Probleme machen wird“, erklärte Frederic Wandres. Auch Kathleen Keller ist sich sicher, „dass Hampton Court den anderen beiden viel Spaß machen wird. Er ist ein sehr schwungvolles Pferd mit einer tollen Passage und sehr schönen Wechseln.“ Vor der Entscheidung im Almased 62. Deutschen Dressur-Derby stehen in der Vier-Sterne-Tour in der Anrecht-Investment Dressurarena noch zwei weitere Highlights an, nämlich jeweils am Samstag der Grand Prix Special im Preis des Helenenhofes, Familie Schwiebert, und in der Grand Prix Kür, gestiftet von Freiherr von Jenisch, in dem der Anrecht-Investment Harmonie & Fairness Preis vergeben wird.

Der Derby-Freitag bringt in der FUNDIS Youngster Tour die Entscheidung in der Punktevergabe für das Serien-Ranking. Im Preis der Deutschen Kreditbank AG wird die zweite Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby entschieden, hier geht es zum ersten Mal in der Derby-Woche den IDEE KAFFEE-Wall hinunter. In der Anrecht-Investment Dressurarena treffen sich die U25-Reiter zu ihrer Finalqualifikation im U25 Dressur-Derby im Preis von uvex sports.

Während der Veranstaltungstage ist die Tageskasse geöffnet und für alle Tage sind noch Tickets zu haben. Außerdem gibt es hier auch schon Tickets für 2023. Tickets aus dem Jahr 2020 behalten ihre Gültigkeit für 2022. Aktuell gibt es keine Corona- Vorschriften. Wir bitten die Besucher um Rücksicht und Abstand.

Ergebnisse Donnerstag, 26. Mai 2022:

Prüfung 31
Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung CDI4*: Grand Prix de Dressage

1. Frederic Wanders (GER), Hot Hit OLD 72.565%
2. Kathleen Kröncke (GER), San Royal 71.044%
3. Hendrik Lochthowe (GER), Bricco Barone 70.130%
4. Frederic Wanders (GER), Dom Perignon 69.935%
5. Felix Kneese (GER), San Simeon 68.543%
6. Emma Kanerva (FIN), Feldrose FRH 68.370%

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Endlich wieder Hufschlag in Klein Flottbek – Ire gewinnt erste Derby-Qualifikation

27. Mai 2022

Hamburg – Pferdegewieher und Hufschlag klingen in diesem Jahr besonders schön im Derby-Park. Nach 2019 wurde heute endlich wieder die erste Qualifikation für das Deutsche Spring-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE in Hamburg ausgeritten. Der Sieg ging an den Weltmeister aus 2002, den Iren Dermott Lennon mit Gelvins Touch. Das Paar hatte 2018 bereits sowohl die erste, als auch die zweite Qualifikation gewonnen und sich damals im Deutschen Spring-Derby platziert. Die Ansage des 52-jährigen Springreiters war klar: „Ich bin hier, um das Derby zu gewinnen!“

Sein Gefühl in der heutigen Runde gab ihm offensichtlich viel Zuversicht: „Es hat sich ganz einfach angefühlt und Gelvins Touch ist schon auf dem Abreiteplatz sehr gut gesprungen. Wir kennen uns sehr gut, ich habe ihn schon seit acht Jahren. Er ist dieses Jahr erst ein Turnier gegangen, ist also sehr frisch nach Hamburg gekommen“, erklärt Lennon.

Platz zwei ging an Benjamin Wulschner mit einem Pferd, dass er sich von einer Schülerin geliehen hat: „Crystall ist wirklich ein tolles Pferd, sie hat ein Herz wie ein Löwe, richtig Grips und eine super Einstellung“, schwärmte Wulschner von der 13-jährigen Holsteinerin. Sollte er sich für das Deutsche Spring-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE am Sonntag qualifizieren, plant er dort allerdings seine langjährige Derby-Partnerin Bangkok Girl PP zu reiten: „Wenn sie hier auf den Platz kommt, ist sie ein anderes Pferd. Und das hat sie wirklich nur hier in Hamburg. Sie fühlt sich hier richtig wohl und gibt mir ein gigantisches Gefühl. Dritter wurde Robert Bruhns mit DSP Corbain. Unter den Nullfehler-Runden dieser ersten Qualifikation finden sich auch der dreifache Derby-Sieger André Thieme mit Contadur, Sandra Auffarth mit ihrem selbstgezogenen Steve und das Hamburger Deern Elisa Marlene von Hacht mit Lancoon.

Während der Veranstaltungstage ist die Tageskasse geöffnet und für alle Tage sind noch Tickets zu haben. Außerdem gibt es hier auch schon Tickets für 2023. Tickets aus dem Jahr 2020 behalten ihre Gültigkeit für 2022. Aktuell gibt es keine Corona- Vorschriften. Wir bitten die Besucher um Rücksicht und Abstand.

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Die Woche in Klein Flottbek –J.J. Darboven verlängert Derby-Vertrag

25. Mai 2022

Hamburg – Fünf Tage Reitsport auf höchstem Niveau auf einem der traditionsreichsten und schönsten Turnierplätze der Welt – mitten in einer der schönsten Städte der Welt: Das Deutsche Spring- und Dressur-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE in Hamburg, nur einen Steinwurf von der Elbe entfernt, ist nach der coronabedingten Pause endlich zurück! Besucher, Reiter und das komplette Organisationsteam scharren sprichwörtlich mit den Hufen und freuen sich auf die Derby-Woche im herrlichen Derby-Park in Klein Flottbek.

Die Tour zum Deutschen Spring-Derby verläuft wie gewohnt über die erste Qualifikation am Turniermittwoch und die zweite im Preis der Deutschen Kreditbank AG am Freitag. Hier geht es das erste Mal 2022 den IDEE KAFFEE-Wall hinunter. Was für ein Gefühl es ist, auf diesem Wall zu stehen, weiß auch Albert Darboven, Inhaber und Vorstandsvorsitzender des Hamburger Heißgetränkeexperten J.J. Darboven. „Ich habe es sogar vor 30 Jahren mal geschafft, mit meinem Polo-Pony auf den Wall zu reiten, als kein Turnier war. Ich habe dann mal runtergeschaut, aber das wollte ich meinem Pony nicht zumuten. Deshalb hat dieser Wall etwas Bedeutendes für mich, einzigartig auf der Welt und die Pferde, die da runtergehen, faszinieren mich.“ Zudem verkündete Albert Darboven die Vertragsverlängerung als Presenting-Sponsor des Deutschen Spring- und Dressur-Derby für die nächsten drei Jahre.

Zwei weitere Derby-Erlebnisse hat die Turnierwoche zu bieten: Zum einen das Prestige Speed-Derby am Samstagnachmittag und zum anderen das Amateur-Spring-Derby der SPOOKS-Amateur Trophy am Sonntag. Direkt im Anschluss wird es dann entschieden, das 91. Deutsche Spring-Derby presented by IDEE KAFFEE – hier werden übrigens unter anderem die beiden dreifachen Derby-Sieger André Thieme und Toni Haßmann starten.
 
Die Liga der Champions
Aber auch in der höchstdotierten Springsportserie der Welt, die wie gewohnt Station in der Hansestadt macht, wird André Thieme an den Start gehen – und zwar mit DSP Chakaria, mit der er im vergangenen Sommer Europameister wurde und dieses Jahr die Weltmeisterschaften im Visier hat. Die Longines Global Champions Tour und der GCL Team-Wettbewerb locken unter anderem die Top 30 der Weltrangliste nach Klein Flottbek. Die Prüfungen des prestigeträchtigen Contests, der im Laufe der Saison um die ganze Welt reist, beginnen am Donnerstag mit dem Preis der „Deutsche Vermögensberatung AG – DVAG“ mit dem ersten Springen des GCL Team-Wettbewerbs. Am Samstag entscheidet sich dann die Punktevergabe in beiden Serien, und zwar in der finalen Prüfung des GCL Mannschaftsspringens, bevor es im Longines Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg zum Showdown kommt.
 
Ein weiteres großartiges Highlight macht den Christi Himmelfahrts-Tag zu einem gefühlten Turniersonntag mit Großem Preis, denn es steht das CG Elementum Championat von Hamburg auf dem Programm – eine Fünf-Sterne-Springprüfung mit Stechen: „Ich war bereits zwei Mal hier und habe beide Veranstaltungen in exzellenter Erinnerung“, so Ronald Pofalla, Mitglied der Geschäftsführung der Gröner Group, deren Tochterunternehmen CG Elementum seine Sponsorenpremiere beim Derby feiert. Das springsportliche Programm wird abgerundet durch die internationale Serie für sieben- und achtjährige Nachwuchspferde, die FUNDIS Youngster Tour, sowie durch die SPOOKS-Amateur Trophy für ambitionierte Non-Professionals im Springsattel.
 
Dressur mit neuem Lack
Mit gewohnt hohem Niveau, aber neu gestaltet werden in diesem Jahr die Dressurprüfungen in Klein Flottbek zelebriert. Das Dressurstadion feiert in diesem Jahr nämlich Premiere als Anrecht-Investment Dressurarena und ist so Gastgeber eines unvergleichlichen Dressurprogramms: „Wir haben viel Herzblut reingesteckt“, erklärte Kristina Anrecht. „Wir möchten, dass die Dressur denselben Glanz erhält, wie das Springen und dass die Zuschauer sich bei der Dressur willkommen fühlen.“ Es geht hochkarätig los, denn gleich am Donnerstag startet die internationale Vier-Sterne-Tour mit dem Grand Prix im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung. Hier wird schon entschieden, welche drei Paare sich am Derby-Sonntag im Finale des Almased 62. Deutschen Dressur-Derby dem spannenden Pferdewechsel stellen. Dabei sein könnte unter anderem Frederic Wandres, der bereits 2019 das blaue Band des Derby-Siegers gewinnen konnte: „Mich zieht es einfach nach Hamburg, auch weil ich hier schon so erfolgreich war. Wir fühlen uns hier einfach wohl, es ist ein fantastisches Turnier und da sind wir sehr gerne dabei.“

Doch es ist nicht das einzige Dressur-Derby, dafür ist Klein Flottbek bekannt. In der Anrecht-Investment Dressurarena wird zudem noch das U25-Dressur-Derby entschieden, und zwar im KASA Brandt-Preis. Der Weg in das Finale – ebenfalls mit Pferdewechsel – führt über den Preis von uvex sports in memoriam Rosemarie Springer am Freitag. Auch die Jüngsten – und die Kleinsten – feiern in Hamburg ihr Derby. Für das Deutsche Pony-Dressur-Derby präsentiert von Selleria Equipe qualifizieren sich die U16-Reiter mit ihren charmanten Ponys über zwei Qualifikationen: den Preis des Hof Etzer Heide am Donnerstag und einer zweiten Qualifikation am Freitag.
 
Derby-Zeit ist eine gute Zeit
Das Derby genießen können die Besucher in der Ausstellung, die als strahlend weiße Pagoden-Stadt auf dem Parkgelände erstrahlt. Schlendern, Shoppen, Schlemmen geht in Hamburg ganz besonders gut, denn eine ausgesuchte Ausstellung bietet Equipment für Reiter und Pferd wie zum Beispiel am Stand von FUNDIS Reitsport, Mode und Accessoires für sie und ihn unter anderem am Stand von SPOOKS, Fahrzeuge und Transporter wie bei der Böckmann Fahrzeugwerke GmbH sowie eine exquisite Gastronomie gestaltet durch den Böttcherhof oder herrliche Erdbeeren vom Erdbeerhof Glantz.

Für die kleinsten Besucher gibt es Spielespaß im Kinderland. Damit bei der Tour durch die Ausstellung keiner etwas aus dem Springstadion verpasst, sind an zentralen Stellen zwei Videoscreens als Public Viewing-Angebot aufgestellt – eben auch am Kinderland. So können die Kids toben und die Eltern verpassen nichts. Übrigens gibt es als neuen Service für Shopping Queens und Kings einen Shop&Drop-Service, der die Shopping-Beute aufbewahrt. So können die Besucher die Veranstaltung entspannt verfolgen, ohne Taschen und Tüten mittragen zu müssen.
Sportlicher Hochkaräter, Traditionsevent, gesellschaftliches Ereignis, Familienausflug, Shopping-Erlebnis, Genussmanufaktur oder kurz zusammengefasst: Einfach eine gute Zeit bieten die fünf Tage beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby presented by IDEE KAFFEE.

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Derby auf allen Screens –TV- und Streaming-Zeiten

24. Mai 2022

Hamburg – Das Derby-Erlebnis ist einzigartig. Wer aber nicht live beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby presented by IDEE KAFFEE in Hamburg dabei sein kann, verpasst dennoch nichts. Der NDR und das ZDF übertragen live aus dem Derby-Park in Klein Flottbek, außerdem werden die Prüfungen der Longines Global Champions Tour und des GCL Team-Wettbewerbs von GCTV (gcglobalchampions.com) gestreamt, alle anderen Prüfungen von ClipMyHorse.TV.

Das Derby LIVE im TV

Donnerstag, 26. Mai 2022
14:30-15:00 Uhr // NDR Sportclub Story – Portrait André Thieme
15:00-17:15 Uhr // NDR Sportclub live – CG Elementum Championat von Hamburg

Freitag, 27. Mai 2022
14:00-16:00 Uhr // NDR Sportclub live – Preis der Deutschen Kreditbank AG (2. Derby Quali)

Samstag, 28. Mai 2022
15:30-17:00 Uhr // NDR Sportclub live – Longines Global Champions Tour Grand Prix

Sonntag, 29. Mai 2022
14:00-15:30 Uhr // NDR Sportclub live – Deutsches Spring-Derby presented by IDEE KAFFEE (1. Hälfte)
15:30-16:00 Uhr // Alwin Schockemöhle – Die Reitlegende wird 85
16:00-16:55 Uhr // ZDF sportstudio live – Deutsches Spring-Derby presented by IDEE KAFFEE (2. Hälfte)

Rest-Tickets gibt es noch direkt auf dem Derby-Platz. Die Ticketkasse am Eingang Jürgensallee ist bis Montag, dem 24. Mai in der Zeit von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Zu dieser Zeit sind auch telefonisch Reservierungen möglich unter der Rufnummer: 040 – 822 445 43 oder es können reservierte Tickets abgeholt werden. Während der Veranstaltungstage ist eine Tageskasse geöffnet.
Übrigens: Tickets für 2023 gibt es auch schon direkt beim Derby und sofort im Anschluss über die Ticket-Hotline 01805 – 119 115 (Anrufe 14ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42ct/Min.) oder per Mail an ticket@engarde.de. Tickets aus dem Jahr 2020 behalten ihre Gültigkeit für 2022.

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19. Mai 2022
Letzte Chance auf Derby-Tickets­
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Deutsches Spring- und Dressur-Derby
25. – 29. Mai 2022


Hamburg
 – Der Ticketvorverkauf für das Deutsche Spring- und Dressur-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE über die bekannte Ticket-Hotline endet heute. Wer aber endlich wieder den legendären Turnierklassiker erleben möchte, kann direkt auf dem Derby-Platz Tickets bekommen. Das geht entweder vor Ort, aber auch per telefonischer Reservierung.

Die Ticketkasse am Haupteingang Jürgensallee ist bis zum 24. Mai von Montag bis Freitag in der Zeit von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie am Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Zu diesen Zeiten sind auch telefonisch Reservierungen möglich unter der Rufnummer: 040 – 822 445 43 oder es können reservierte Tickets abgeholt werden.

Während der Veranstaltungstage ist natürlich eine Tageskasse geöffnet.
 
Übrigens: Tickets für 2023 gibt es auch schon direkt beim Derby und sofort im Anschluss über die Ticket-Hotline 01805 – 119 115 (Anrufe 14ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42ct/Min.) oder per Mail an ticket@engarde.de. Tickets aus dem Jahr 2020 behalten ihre Gültigkeit für 2022.

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Endspurt – BEMER Riders Tour bei Horses & Dreams in Hagen a.T.W.

21. April 2022

(Hagen a.T.W.)  Finaletappe – Saisonauftakt – internationales Get-together: Horses & Dreams meets Canada vom 20. – 24. April in Hagen am Teutoburger Wald bietet alles, was das Herz von Pferdesportfans sich wünscht. Für die BEMER Riders Tour wird es eine ganz besondere Veranstaltung, denn der Hof Kasselmann ist Gastgeber für die sehnsüchtig erwartete Finaletappe der Serie 2021 und gleichzeitig auch Auftakt in eine neue, aufregende Saison. Im Mittelpunkt steht der “Endspurt” der BEMER Riders Tour bei der sechsten und damit finalen Etappe am Donnerstag und Freitag im wunderbaren Springstadion.


Favorit vorbereitet, Verfolger hoch motiviert
Patrick Stühlmeyer – in Mühlen im Sportstall Schockemöhle zuhause und aus Osnabrück stammend – führt das Ranking mit 21 Punkten an. Das ist überaus komfortabel, gleichwohl wird “Stühli” wie ihn die Kollegen nennen, alles daran setzen, “bella figura” in der sechsten Wertungsprüfung zu machen. Seine Mitbewerber/innen sind nicht weniger engagiert.


“Ich bin bis in die Haarspitzen motiviert und entschlossen,” sagt Frederic Tillmann (Grevenbroich) ganz unumwunden. Der Profi aus dem Rheinland rangiert an Position drei und kann durchaus noch an der zweitplatzierten Amazone Angelique Rüsen (Marl) vorbeiziehen. Dafür hat Tillmann sein bestes Pferd dabei –  Cicero`s Boy –  der dem Springreiter bereits etliche Siege und Platzierungen bescherte und maßgeblich zum Erfolg in der BEMER Riders Tour-Saison beitrug.


Tillmann hat sich zudem auch einen Plan gemacht für den nur 24 Stunden nach der Finaletappe 2021 folgenden Saisonstart ins Jahr 2022: “Ich kann das ja nicht alles mit Cicero`s Boy machen, das wäre wirklich zuviel”, so der Reiter, “deswegen leiht mein Bruder mir Cel` Amour.” Gilbert Tillmann ist Derby-Sieger und rückt für seinen Bruder gern ein vorzügliches Pferd heraus. “Eigentlich” will er auch als Unterstützung mit nach Hagen a.T.W. kommen, wenn die Verpflichtungen es zulassen. Wie nennt man das? “We are family”!


Alles andere als leicht wird die sechste und finale Etappe der BEMER Riders Tour für die Protagonisten, denn die Konkurrenz um Sieg und Platzierungen ist groß beim Vier-Sterne-Event der Familie Kasselmann. Weltmeisterin Simone Blum (Zolling) ist dabei, Katrin Eckermann (Füchtorf), die gerade in Miami den Großen Preis gewann, die Weltcup-Finalisten Marcus Ehning (Borken) und  Max Kühner (Österreich), Denis Lynch aus Irland, Robert Whitaker aus dem berühmten britischen Reitsportclan, Eiken Sato aus der japanischen Olympia-Equipe und auch der schwedische Top-Reiter Douglas Lindelöw.


So geht es
Am Donnerstag wird wie bei jeder Etappe der BEMER Riders Tour die Qualifikation in einem internationalen Springen geritten, aus der die besten 50 Paare in der sechsten und letzten Wertungsprüfung an den Start gehen. Erst danach steht fest, wer zu den Top-Drei auf dem Podium zählt und mit funkelnagelneuen Land Rovern die Heimreise antreten darf. Drei herausragende Modelle der renommierten Marke sind der Lohn für die besten drei Reiter/ innen in der Gesamtwertung der BEMER Riders Tour.


So geht es weiter
Gerade mal 24 Stunden nach dem glanzvollen Finale der 21. Saison der BEMER Riders Tour startet bereits die erste Etappe der Saison 2022. Am Samstag und Sonntag ist das Springstadion dann erster Gastgeber für insgesamt acht Etappen. Am Samstag erfolgt nach vertrautem Modus die Qualifikation (Preis der LVM-Versicherung), am Sonntag ist dann der Große Preis der Deutschen Kreditbank AG die erste Wertungsprüfung der BEMER Riders Tour 2022. Die internationale Serie startet also mit vertrautem Format und ist erstmals nach vielen Jahren auch wieder im Ausland zu Gast. Belgien, die Niederlande, Österreich und Deutschland zählen zum BEMER Riders Tour-Plan.

Ranking der BEMER Riders Tour nach 5. Wertungsprüfungen
1. Patrick Stühlmeyer (GER), 54 Punkte
2. Angelique Rüsen (GER), 33
3. Frederic Tillmann (GER), 31
4. Wolfgang Puschak (GER), 21
5. Simone Blum (GER), 20
5. Dominique Hendrickx (GER), 20
5. Maurice Tebbel (GER), 20
5. Richard Vogel (GER), 20
9. Mathias Norhaeden Johannsen (DEN), 19
10. Janne Friederike Meyer-Zimmermann (GER), 17
10. André Thieme (GER), 17
10. Maximilian Schmid (GER), 17
10. Alexa Stais (CYP), 17

Die Etappen der BEMER Riders Tour 2022
1. CSI4* Horses & Dreams meets Canada, Hagen a.T.W., 20. – 24. April
2. CSI3* Pferd International München, 26. – 29. Mai
3. CSI3* Ommen (Niederlande), 6. – 10. Juli
4. Fest der Pferde –  CSI2*, Freese-Immenhöfe, Donaueschingen 22. – 31. Juli
5. CSI4* Turnier der Sieger, Münster 25. – 28. August
6. CSI3* BEMER Riders Tour Azelhof, Lier (Belgien), 1. – 4. September
7. CSI2* Wiener Neustadt (Österreich), 6. – 9. Oktober
8. CSI3* VR CLASSICS, Neumünster 16. – 19. Februar

BEMER Riders Tour im Internet – www.BEMER-riderstour.de
Bei Facebook: @bemerriderstour und @BEMER Horse Europe
Bei Youtube: BEMERRidersTour  
Bei Twitter: BEMERRidersTour 
Bei Instagram: bemer_riderstour und bemer_horse_europe 
HashTag #bemerriderstour, #bemerhorseset, #bemergroup  

Wiederholung erwünscht – Wenn Pferde sich wohlfühlen….

17. April 2022

Westergellersen –  Josch Löhden aus Zeven war der erste Gewinner des Tages, Carsten-Otto Nagel der letzte Sieger am Samstag beim CSI Westergellersen und beide Reiter saßen im Sattel zweier bemerkenswerter Stuten. Egelund`s Miss Unique ist eine geboren “Dänin” und gehört Richard und Andreas Theurer. Vater und Sohn Theurer haben im Alltag mit vielen PS zu tun – mit Horsetrucks – sind aber selbst schon lange dem Pferdevirus verfallen. Die Numero Uno-Tochter Egelund`s Miss Unique vertrauten beide Herren Josch Löhden an und der “bedankte sich” mit einem Sieg in der ersten schweren Springprüfung des dritten Turniertages auf dem CSI Westergellersen .

Estelle IV macht´s nochmal

Carsten-Otto Nagel –  seit mehreren Monaten bei Bremen-Lilienthal mit seiner Familie zuhause – galoppierte mit Estelle IV ganz nach vorn. Fast genau vor einem Jahr machte Estelle IV an gleicher Stelle auf sich aufmerksam: Da gewann die nun zehn Jahre alte Clarimo-Tochter mit Carsten-Otto Nagel schon ein schweres Springen beim CSI in Westergellersen. Nach wie vor gehört die dunkelbraune Stute dem Moorhof in Wedel, für dessen Sportpferde Nagel rund 30 Jahre zuständig war und offenkundig fühlt sich die Pferdedame auf dem Gelände in Westergellersen ausgesprochen gut aufgehoben. Mit dem Brasilianer Thiago Ribas Da Costa und Itchcock des Dames reihte sich ein ausländischer Gast auf dem zweiten Platz ein, dahinter folgte mit Hilmar Meyer (Morsum) ein Niedersachse mit dem OS-Hengst Come and Fly.

Für Josch Löhden gestaltet sich das internationale Turnier überaus ertragreich. Der Juniorchef des Sportpferdebetriebes in Heeslingen-Steddorf reitet in Westergellersen ganz junge Pferde, Youngster und ältere Kandidaten regelmäßig in die Platzierung. Sporterfolge als Ergebnis der Ausbildung –  das ist auch der Job von Michael Kölz. Der gebürtige Baden-Württemberger lebt und arbeitet im sächsischen Leißnig und er holte sich im dritten schweren Springen auf dem Hauptplatz II einen Sieg. Lexie Grey heißt die DSP-Stute, die Kölz in- und auswendig kennt –  er ist nämlich Züchter der zwölf Jahre alten Schimmelstute. 

Das CSI Westergellersen erlebt am Sonntag seinen Höhepunkt und Abschluss: Dann stehen neben dem Ostereiersuchen ab 11 Uhr u.a. die internationalen Finalprüfungen der 5, 6 und 7 Jahre alten Springpferde auf dem Programm und der Preis der Theurer Trucks –  der Große Preis des CSI Westergellersen. Den gewann übrigens 2021 der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit Ermindo W. Monate später in Riesenbeck zählten Pferd und Reiter zum schwedischen Aufgebot bei den Europameisterschaften in Riesenbeck. Das CSI Westergellersen gibt es im Livestream bei http://www.rimondo.com

Ergebnisüberblick CSI Westergellersen

09 Zwei-Phasenspringen (1,35 m), Preis der Sportpferde Löhden GmbH

1. Carsten-Otto Nagel (Lilienthal), Estelle IV 0/ 31,49

2. Thiago Ribas Da Costa (Brasilien), Itchcock des Dames 0/ 31,57

3. Hilmar Meyer (Morsum), Come and Fly 0/ 31,61

4. Tina Lund (Dänemark), Chacceldi 0/ 32,09

5. Niklas Arvidsson (Schweden), Dagny Vt 0/ 32,26

6. Linn Arvidsson (Schweden), Glnemorangie 0/ 32,36

14 Springprf. Kl. S* (1,40 m) Large Tour, Preis der Villmann-Gruppe

1. CSI Westergellersen (Zeven), Deese d`Iso 4/ 71,11

2. Josef Wulf (Uelzen), Lutetia 4/ 72,04

3. Valentina Teich (Nörten-Hardenberg), Volcelest de la Byche 7/ 80,14

4. Lucas Brandt (Winsen), Castello 7/ 80,56

5. Zoe Lübsen (Bahrenwinkel), ATC`s Shanghai G 8/ 75,72

6. Hedda Roggenbuck (Verden), Catwick 12/ 70,14

07 Springen m. Stechen (1.30 m), Preis der Bauwelt Delmes Heitmann

1. Michael Kölz (Leißnig), Lexie Grey 0/ 76,07

2. Manuel Prause (Löbnitz), Casall`s Coco 0/ 72,38

3. Stephanie Böhe (Luhmühlen), Lyyin P 0/ 78,34

4. Diarmuid Howley (Irland), Clover Va 0/ 79,75

5. Jens Wawrauschek (Warstein), Como Bellini 0/ 80,10

6. Mike Patrick Leichle (Schnarup-Thumby), Cotton Club K 0/ 80,61

02 Springprf. (1,30 m), Preis der PEER SPAN GmbH

1. Josch Löhden (Zeven), Egelund`s Miss Unique 0/ 58,72

2. Christian Jansen (Dänemark), Madea 0/ 59,93

3. Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg), Cornela 0/ 68,13

4. Charlotte Greve (Richelsdorf), C`est bien 0/ 68,72

5. Thomas Brandt (Winsen), Crinchips 0/ 68,97

6. Diarmuid Howley (Irland), Casmant Va 0/ 71,27

04 Springprf. (1,30 m), Preis der PEER SPAN GmbH

1. Thomas Brandt (Winsen), Ampaya vd Leuba 0/ 79,54

2. Tina Lund (Dänemark), Carlsson  1/ 83,44

3. Sissy Mercedes Castedello (Verden), Chira 4/ 74,88

4. Tina Lund (Dänemark), Nuller Z 9/ 87,38

5. Luisa Geppert (Lengenfeld), Caipirinha S 19/ 93,97

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Schöner Erfolg für Rene Dittmer in Westergellersen

15. April 2022

Westergellersen – Von drinnen nach draußen, vom Weltcupturnier Leipzig nach Westergellersen: Rene Dittmer (Stade) hat innerhalb nur weniger Tage mit dem 12 Jahre alten Farrero den Wechsel in die grüne Saison ganz schlicht geschafft. Der 28 Jahre junge Profi gewann mit dem KWPN-Wallach Farrero das internationale Springen mit Stechen beim CSI Westergellersen.

Der Preis des Grönwohldhofes war der Tageshöhepunkt beim Get-Together in der Heide und sah neun von 52 angetretenen Paaren im Stechen. Mit dabei auch die einstigen Mannschafts welt und -europameister Carsten-Otto Nagel (Bremen-Lilienthal) und Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg), sowie Schwedens Rolf-Göran Bengtsson, der den Holsteiner Verbandshengst Zuccero mit Bedacht und fehlerfrei durch den Parcours pilotierte. Die Nase vorn hatte am Ende Rene Dittmer. Der junge Niedersachse, den man auch aus dem Stall Michaels-Beerbaum in Thedinghausen kennt, hat sich im vergangenen Jahr selbstständig gemacht, auch Farrero gehört Dittmers Firma. 

Tina Lund ist wieder da

Der Schwede Niklas Arvidsson aus Harplinge jumpte als letzter Starter im Stechen mit Hotmail noch auf den zweiten Rang, vorbei am Niedersachsen Josch Löhden (Zeven) mit Ultimus. Ein Wiedersehen barg Westergellersen mit der Dänin Tina Lund. Die internationale Springreiterin hat seit 2013 mit ihrer Familie in Dubai gelebt, kehrte aber im August 2021 nach Dänemark zurück. Mit Carallo meldete sich Lund nun in Deutschland wieder mal zurück im Sport und verpasste nur wegen eines Zeitfehlers das Stechen.

Ausbildungsqualität gezeigt

Julius Bescht (Schliekau), Martin Respondek (Wippertal) und auch Josch Löhden präsentierten sich in Westergellersen einmal mehr als Reiter mit Ausbildungsqualität. Alle drei heimsten reichlich Platzierungen und Siege mit ihren Nachwuchspferden ein. Die fünf bis sieben Jahre alten Youngster hatten am Karfreitag ihren (vorläufig) letzten Auftritt beim CSI Westergellersen. Ab Samstag stehen die Routiniers auf vier Beinen eindeutig mehr im Rampenlicht. Übrigens, in Westergellersen vergisst man bei allem sportlichen Eifer das Osterfest nicht: am Sonntag ab 11 Uhr ist auf dem Gelände für Aktive, Besucher und Besucherinnen Ostereiersuchen angesagt!

Ergebnisüberblick CSI Westergellersen

16 Springprf. (1,05 m) für 5 Jahre alte Pferde, Preis gegeben von PIKEUR

1. Julius Bescht (Schliekau), Sweet Caroline 07 65,70

2. Julius Bescht, Carmelita 0/68,52

3. Oliver Ross (Verden), Voyager 0/68,63

4. Lisa Maria Funke (Visbek), Donnatella Z 0/ 68,93

5. Alexandra Langer (Uelzen), Radjah van den Dries 0/ 69,31

6. Anni Pape (Dänemark), Gerdings Miss vase 0/ 71,54

19 Springprf (1,15 m) für 6 Jahre alte Pferde, Preis der Fricke Landmaschinen GmbH

1. Martin Respondek (Wippertal), Abanatschi 0/ 55,62

2. Manuel Prause (Löbnitz), Chavanna PS 0/ 58,17

3. Thiago Ribas da Costa (Brasilien), Ferrari 2000 Z 0/ 58,81

4. Tim Uwe Hoffmann (Zeven), Kalia vom Burgdamm 0/ 60,51

5. Sarah Wheler (Dänemark), Kirkelodgaards Ci Ci Chopon Dw 0/ 61,60

6. Sven Gero Hünicke (Dänemark), Kidam 0/ 61,69

22 Springprf. (1,25 m) für 7 Jahre alte Pferde, Preis der Fricke Landmaschinen GmbH

1. Josch Löhden (Zeven), Calimera 0/ 58,36

2. Christian Jansen (Dänemark), Calika-Vitz 0/ 59,76

3. Martin Respondek (Wippertal), Senjorita 0/ 59,85

4. Sarah Wheler (Dänemark), Corbeau ter Goes Z 0/ 60,09

5. Mike Patrick Leichle (Schnarup-Thumby), Smiling breeze 0/ 60,76

6. Carsten-Otto Nagel (Bremen-Lilienthal), Cornettina HB 0/ 64,12

06 Zwei-Phasenspringen (1,30 m), Preis der Württembergischen Versicherung, Heiko Wahlers

1. Manuel Prause (Löbnitz), Casall`s Coco 0/28,94

2. Nicolas Pedersen (Dänemark), Tailormade Chalou Sem 0/ 32,15

2. Laerke Olesen (Dänemark), Zarina Vii 0/ 32,15

4. Stephanie Böhe (Luhmühlen), Fifty Special 0/ 32,71

5. Martin Respondek (Wippertal), Hoppalahopp 0/ 32,72

6. Maja Sophie Sorge (Luhmühlen), Diarada 0/ 33,31

01 Zwei-Phasenspringen (1,30 m), Preis der Sportpferde Ottens GmbH

1. Christian Jansen (Dänemark), Madea 0/ 29,76

2. Josch Löhden (Zeven), Egelund`s Miss Unique 0/ 30,32

3. Smilla Gardiner (Schweden), Clann Lux Imp 0/ 35,90

4. Julius Bescht (Schliekau), Stadessa 0/ 36,85

5. Charlotte Grave (Richelsdorf), C`est bien 0/ 37,13

6. Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg), Cornela 0/ 37,19

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