Archive for Mai 2011

Ehning siegt in Nörten-Hardenberg

29. Mai 2011

(Nörten-Hardenberg) „Wenn ich gescheit reite, dann geht es immer gut,“ stellte Johannes
Ehning lakonisch fest. Der 29 Jahre alte Springreiter aus Borken hat mit dem niederländischen
Wallach Salvador V den Preis der Hardenberg-Wilthen AG in der Siegerrunde gewonnen und
führte das mit breitem Grinsen darauf zurück, dass er nicht nervös gewesen sei. Ehning
präsentierte sich nicht nur als Siegertyp, sondern auch mit einer ordentlichen Portion
Selbstironie….
Klar war der Westfale hocherfreut über den Sieg in der Qualifikation zur Gothaer Trophy –
beide Prüfungen gehören zur großen Tour des Traditionsturniers unter der Burgruine
Hardenberg. Bereits in Dortmund beim SIGNAL IDUNA CUP im Februar und auch beim CSI
Neustadt-Dosse gewann das Duo internationale Prüfungen. Salvador V steht dem Springreiter
dank des stetigen Engagements von Besitzerin Judith Gölkel dauerhaft zur Verfügung. Der
Fuchs von Sable Rose – besser bekannt unter dem Namen Calvados – kam als Hengst zur
Familie Ehning. Inzwischen ist der Fuchs ein Wallach, katapultierte seinen Reiter vor knapp
zwei Jahren auch in die Perspektivgruppe der deutschen Springreiter, der Johannes Ehning
inzwischen nicht mehr angehört. „Salvador hat wenig Erfahrung gehabt, als er zu uns kam und
musste viel nachholen,“ beschreibt Johannes Ehning den Wallach. „Wenn er geht, dann auch
die schweren Springen.“ Ein solches wartet in der kommenden Woche, dann will Johannes
Ehning das Deutsche Spring-Derby mit Salvador V bestreiten. „Ich habe schon bei Christian
Ahlmann und bei Ludger Beerbaum geübt, das geht gut,“ freut sich der 29-jährige auf die
nächste Herausforderung.
Hinter Ehning reihte sich die schwedische Amazone Angelica Augustsson ein. Die smarte
Blondine, die in Göteborg im März das Weltcupspringen gewann, ist erst 24 Jahre alt und
trainiert bereits seit einigen Jahren bei Dietmar Gugler in Pfungstadt. Mit dem acht Jahre alten
Holsteiner Quick Diamond jumpte die junge Springreiterin auf Platz zwei der Prüfung noch vor
der US-Amerikanerin laure Hough mit Casadora. Hough war 2010 in Nörten-Hardenberg
zweimal dicht dran am Championatserfolg und im Großen Preis und ist jetzt samt vierbeiniger
Hunde- und Pferdebegleitung zurück zum Hardenberg Burgturnier gekommen.
In der Youngster-Tour für die sieben Jahre alten Nachwuchspferde blieben die „Podestplätze“
komplett in Deutschland. Jörg Kreutzmann (Kasseburg) pilotierte seine Corrado-Tochter Unita
auf Platz ein vor Andreas Ripke (Steinfeld) mit dem Hengst Calmado. Der übrigens ist ein
2
Sohn von Casall La Silla, eines der Erfolgspferde des Olympiazweiten Rolf-Göran Bengtsson
(Schweden). Der „Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm“. Platz drei ging an Dieter Smitz
(Schaumburg) mit Leonidas von Lenardo.
Das Hardenberg Burgturnier wird am Samstag und Sonntag im Norddeutschen Fernsehen
übertragen. Am Samstag zeigt der NDR das Championat von Nörten-Hardenberg im
Sportclub Live von 15.30 bis 17.00 Uhr und am Sonntag wird der Run auf die legendäre
Goldene Peitsche von 13.45 bis 15.15 Uhr im Sportclub übertragen.

Ergebnisübersicht Hardenberg Burgturnier:
Preis der Hardenberg-Wilthen AG, Springprüfung Kl. S mit Siegerrunde
1. Johannes Ehning (Borken), Salvador V 0 Strafpunkte/ 39,81 Sekunden, 2. Angelica
Augustsson (Schweden), Quick Diamond, 0/39.85; 3. Lauren Hough (USA), Casadora,
0/40.65; 4. Rolf Moormann (Ahlhorn), Londinium, 0/42.33; 5. David McPherson
(Großbritannien), Chamberlain Z, 0/44.26; 6. Gert-Jan Bruggink (Niederlande), Andrea,
0/45.14
Preis des Göttinger Tageblattes, Springprüfung Kl. S, 1. Abteilung
1. Denis Lynch (Irland), Lacroix, 0 SP/54.57 sec; 2. Christian Ahlmann (Marl), Caracas,
0/54.69; 3. Hendrik Sosath (Lemwerder), Quality, 0/55.16; 4. Dirk Klaproth (Braunschweig),
Graf Moritz, 0/55.64; 5. Vincent Voorn (Niederlande), Audi’s Wizard vd Silverhoeve, 0/58.11;
6. Janne-Friederike Meyer (Schenefeld), Catcher, 0/59.47
2. Abteilung
1. Hans-Thorben Rüder (Greven), Larenco’s Boy, 0 SP/54.84 sec; 2. Markus Merschformann
(Osterwick), Baloupetra, 0/56.61; 3. Pascal Levy (Spanien), Allegro LS La Silla, 0/57.86; 4.
Johannes Ehning (Borken), Appearance, 0/59.78; 5. Rolf Moormann (Ahlhorn), Acorte,
0/59.99; 6. Lauren Hough (USA), Arizona Pie, 0/60.56
Preis der Hardenberg Golf Resort, Springprüfung für 7jähr. Nachwuchspferde
1. Jörg Kreutzmann (Kasseburg), Unita, 0 SP/54.83 sec; 2. Andreas Ripke (Steinfeld),
Calmado, 0/55.68; 3. Dieter Smitz (Schaumburg), Leonidas, 0/58.05; 4. Franz-Josef
Dahlmann (Albersloh), Balance, 0/58.33; 5. Albert Zoer (Niederlande), Zolina, 0/59.16; 6.
Janne-Friederike Meyer (Schenefeld), Castanea, 0/60.09
Preis der Kreis-Sparkasse Northeim, Springprüfung für 7jähr. Nachwuchspferde (Donnerstag):
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1. Denis Lynch (Irland), Kleiner Onkel, 0 SP/57.77 sec; 2. Gert-Jan Bruggink (Niederlande),
Primeval Dejavu, 0/60.12; 3. Jörg Kreutzmann (Kasseburg), Unita, 0/60.90; 4. Andreas Ripke
(Steinfeld), Calmado, 0/61.42; 5. Holger Wulschner (Groß Viegeln), Fantasio, 0/62.10; 6.
Franke Sloothaak (Borgholzhausen), Chambertino, 0/62.67
Preis des Amateur-Springreiterclub Deutschland e. V., 1. Wertungsprüfung zum Amateur-
Springreiter-Club-Trophy – Finale 2011, Nat. Springprüfung Kl. M**
1. Günter Schmaus (RFV Hauerz), Magnum du Chable CH, 0 SP/52.79 sec; 2. Thomas
Fessler (RFV Bad Schussenried), Part de Reve, 0/53.30; 3. Jürgen Hartmann (RFV Bad
Schussenried), Cheval Sur Blanc, 0/53.82; 4. Birgit Weiland (RV Mannheim), Rambler,
0/54.29; 4. Heiko Schormann (RFV Bad Oeynhausen), Wimona, 0/54.29; 6. Klaus Brinkmann
(RFV von Lützow Herford), Pikeur Santana, 0/54.73
ESCON Spring Club – Small Tour (1,15m)
1. Carl-Philipp Ritter (RSG Barbarossa Kaiserslautern), Dartagnan, 0 SP/63.45 sec; 2.
Valeriya Sokolova (Russland), Jou Jou de Mescou, 4/64.66; 3. Nadja Kristoffersen
(Dänemark), Appelflap, 9/67.94; 4. Tahar Ali (Dortmunder Reiterverein), Cairo, Ausgeschieden
ESCON Spring Club – Medium Tour (1.25 m)
1. Flaminia Straumann (Schweiz)), Double O Seven II, 0 SP/56.52 sec; 2. Pauline von
Hardenberg (RV Hardenberg), Caruso Cash, 0/70.01; 3. Valeriya Sokolova (Russland),
Domien, 0/71.26; 4. Svenja Herz (RFV Stall Moorhof), Why Not, 0/73.26; 5. Kira
Gammersbach (Warsteiner Reitverein), Lord’s Boy, 0/74.25; 6. Hans-Helmut Bauer
(Luxemburg), Carlon, 0/74.50
Preis der UVEX SPORTS GmbH & Co.KG (1.40 m)
1. Alexandra Marowsky (ZRFV Medebach e.V.), Cape town, 0 SP/60.52 sec; 2. Marie
Lütgenau (RC Emscherquelle e.V.), Sammy Mad Jo, 0/60.62; 3. Benjamin Welsing
(Dortmunder Reiterverein), Carlo, 0/63.05; 4. Donata Kohlsdorf (Columbien), Aron, 0/64.32; 5.
Kira Gammersbach (Warsteiner Reitverein e.V.), Carrera Negra, 0/65.95; 6. Johannes Reher
(RFV St.Georg Werne e.V.), Gloria, 4/54.72

Elite der deutschen Sportholzfäller trifft in Hannover aufeinander

27. Mai 2011

Dieburg/München. Die STIHL® TIMBERSPORTS® SERIES geht mit einem Klassiker in die nächste Runde. Beim „LIGNACup“ treffen die deutschen Top-Sportholzfäller auf dem Messegelände in Hannover aufeinander. Am 2. Juni 2011 ab 12.00 Uhr heißt es hier „Hands on the Wood!“. Für die Athleten geht es um wichtige Punkte auf dem Weg zum Titel des Deutschen Meisters.

Der „LIGNACup“ zählt in Deutschland bereits zu den Traditionsveranstaltungen der STIHL® TIMBERSPORTS® SERIES. Schon 2007 und 2009 war die Königsklasse im Sportholzfällen auf der LIGNA in Hannover zu Gast und auch in diesem Jahr erwartet die Zuschauer wieder ein packender Wettstreit. Mehr als 20 der besten deutschen Athleten messen sich auf der internationalen Leitmesse für Forst und Holz im Kampf um wichtige Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Starkes Wettkampffeld

Die Liste der Teilnehmer ist hochkarätig besetzt. Mit dabei sind unter anderem der Vizeweltmeister und amtierende Deutsche Meister Robert Ebner sowie Dirk Braun, amtierender Europameister und mehrfacher Deutscher Meister. Doch auch der starke Nachwuchs kommt mit großem Ehrgeiz zum Wettkampf und strebt nach einem Sprung aufs Siegertreppchen. Die „Rookies“ konnten in diesem Jahr bereits beachtliche Ergebnisse erzielen und werden versuchen an diese Erfolge anzuknüpfen.

Die in diesem Jahr erfolgreich gestartete deutsche Damenserie wird beim „LIGNACup“ fortgesetzt. Mit Svenja Bauer, Siegerin des kürzlich ausgetragenen „Heizomat-Cups“, und Nina Pokoyski treten zwei der stärksten deutschen Damen in Hannover an.

Packende Disziplinen

In der Königsklasse im Sportholzfällen messen sich die Herren in sechs, die Damen in drei Disziplinen. Diese gehen auf die traditionelle Waldarbeit zurück und simulieren das Fällen oder Zerteilen ganzer Bäume mit Äxten, Hand- und Motorsägen. Hier zählt nicht nur die nötige Kraft und Ausdauer, sondern vor allem auch die richtige Technik. Als spektakuläres Highlight kommt die „Hot Saw“ zum Einsatz. Die auf über 60 PS getunte und bis zu 27 kg schwere „heiße Säge“ wird nur von absoluten Profis beherrscht.

Die STIHL® TIMBERSPORTS® SERIES ist während der gesamten Messedauer vom 30. Mai bis 3. Juni 2011 auf der LIGNA zu Gast. Neben dem Wettkampf am Donnerstag um 12.00 Uhr demonstrieren Robert Ebner und Dirk Braun an allen anderen Tagen auf regelmäßigen Show-Veranstaltungen ihr ganzes Können an Axt und Säge. Interessierte Besucher können hier auch ihr eigenes Talent an der zwei Meter langen Einmannzugsäge „Single Buck“ unter Beweis stellen.

Vergünstigter Eintritt

Besucher und Fans der STIHL® TIMBERSPORTS® SERIES erhalten am Wettkampftag vergünstigten Eintritt zur Messe: unter www.stihl-timbersports.de/lignacup-news.aspx einfach den Coupon ausdrucken und beim Besuch an der Kasse vorzeigen.

Celebrity Silhouette verlässt am Sonntag das Baudock

26. Mai 2011

Das vierte Schiff der Baureihe für Celebrity Cruises wird ausgedockt Papenburg, 26. Mai 2011 – Am frühen Sonntagmorgen (29. Mai 2011) wird die Celebrity Silhouette, das neue Kreuzfahrtschiff für die amerikanische Reederei Celebrity Cruises (Miami), das überdachte Baudock II der MEYER WERFT verlassen. Das Ausdocken des Schiffes beginnt etwa um 07.30 Uhr. Gegen ca. 09.30 Uhr wird die Celebrity Eclipse vorübergehend an der Ausrüstungspier der Werft liegen. Ab ca. 13.00 Uhr werden dann unterschiedliche Tests im Hafenbecken durchgeführt. Voraussichtlich gegen 17.00 Uhr wird das Schiff an der Pier festgemacht. Am Ausrüstungskai der MEYER WERFT werden in den darauf folgenden zwei Wochen die letzten Arbeiten im Innenausbau sowie weitere Erprobungen und Abnahmen am Schiff durchgeführt. Nach dem Ausdocken werden die ersten Mitglieder der Besatzung das Schiff beziehen. Anfang Juli 2011 wird die Celebrity Silhouette dann ihre Überführungsfahrt auf der Ems zum Probefahrtstandort Eemshaven (Niederlande) antreten. Das 122.000 BRZ große Kreuzfahrtschiff Celebrity Silhouette hat eine Länge über alles von 319 Metern und ist 36,8 Meter breit. Es verfügt über 1443 Kabinen für mehr als 2886 Passagiere und erreicht eine Geschwindigkeit von 24 Knoten. !Wetterbedingte zeitliche Änderungen oder Verzögerungen beim Ausdocken sind möglich!

Foto: BU: Derzeit liegt die Celebrity Silhouette noch im Baudock der Papenburger Meyer Werft MEYER WERFT GmbH

Deutsches Spring- und Dressur-Derby 2011 – Top- Teilnehmerfeld in Hamburg

26. Mai 2011

Hamburg – Zwei Serien eingebunden in eine Veranstaltung, dazu
das klassische Deutsche Spring- und Dressur-Derby, präsentiert von
Tchibo – all das verfehlt seine Wirkung nicht. Für das internationale
Meeting vom 2. bis 5. Juni in Hamburg-Klein Flottbek hat sich ein
exquisites Teilnehmerfeld angesagt – allein 12 aus den Top 20 der
Springreiter-Weltrangliste oder auch 26 aus den Top-40, darunter
etliche Medaillengewinner bei internationalen Championaten und
der neue Weltcupsieger Christian Ahlmann (Marl).
Sowohl die modernen Prüfungen wie das Mercedes-Benz
Championat, die Global Champions Tour von Deutschland und der
illbruck-Poresta Youngster Cup, als auch die Derbyprüfungen mit
dem LGT Speed-Derby, der ersten und zweiten Qualifikation und
dem von Tchibo präsentierten Deutschen Spring-Derby locken
Teilnehmer aus aller Welt. Mehr als eine Woche vor dem Deutschen
Spring-Derby sind es 95 Pferde, die von 71 Reiterinnen und Reitern
aus 16 Nationen für das Derby in Klein Flottbek genannt wurden.
Ungewöhnlich ist das nicht, vorsorglich eine Nennung abzugeben.
Wer dann tatsächlich in einer der spektakulärsten und
außergewöhnlichsten Springprüfungen der Welt an den Start geht,
ist wieder eine ganz andere Frage….
„Wir sind fleißig am üben…“ sagt Ludger Beerbaum (Riesenbeck).
Der Springreiter, der bereits zweimal das Deutsche Spring-Derby
gewann und viermal in der seit 2010 von Titelsponsor DKB
präsentierten Riders Tour triumphierte, übt mit Coupe de Coeur.
Der Schimmelhengst soll sein Derbypferd sein. Beerbaum hat bereits
komfortable 17 Punkte aus der ersten Station der DKB-Riders Tour in
Hagen a.T.W.. Frisch, fit, kernig – damit begeistert der
niederländische Wallach Nacorde seinen Reiter Andre Thieme
(Plau). Der zweimalige Derbysieger ließ seinen Derbykandidaten im
Frühjahr zuhause, als er für Wochen in den USA startete. Thomas
Kleis (Wendorf), Derbysieger 2009, hat Carassina in Form und
Matthias Granzow (Passin) setzt auf die Stärken von Antik und
etliche andere lassen sich einfach noch nicht „ in die Karten
gucken“.
Die Global Champions Tour von Deutschland steuern nahezu alle
Spitzenreiter an, allen voran die beiden Sieger der ersten zwei
Etappen in Doha/ Qatar und im spanischen Valencia: Affonso Alvaro
Miranda de Neto (Brasilien) und der Ire Billy Twomey. Auch das
Damen-Trio, das 2010 die Plätze eins bis drei in der hoch dotierten
Serie belegte, steuert die einzige deutsche Etappe der Serie an –
Lauren Hough und Laura Kraut aus den USA und Edwina Alexander
aus Australien. Kurz und gut – Hamburg verspricht ein exquisit gutes
Reitsportwochenende vom 2. bis 5. Juni….
Wer nicht live dabei sein kann: Das Norddeutsche Fernsehen NDR,
das ZDF und Eurosport zeigen das Deutsche Spring- und Dressur-
Derby von Donnerstag bis Sonntag. Die Sendezeiten:
Donnerstag, 2. Juni 14.00 bis 16.00 Uhr NDR Sportclub live
Freitag, 3. Juni 15.15 bis 17.10 Uhr NDR Sportclub live
Samstag, 4. Juni 16.00 bis 17.00 Uhr ZDF Sportextra
21.45 bis 23.00 Uhr Eurosport
Sonntag, 5. Juni 15.45 bis 17.00 Uhr ZDF Sportextra
Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek
gibt es unter http://www.engarde.de in der Rubrik Events.
Das Kartentelefon ist unter Telefon 01805 – 119 115 erreichbar.
(Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 13.00 Uhr).

Youngster erobern Burgturnier

26. Mai 2011

Die Kleinsten waren die Größten am ersten Tag des Hardenberg Burgturniers: Das
Fohlenchampionat lockte nicht nur passionierte Pferdezüchter, sondern auch viele andere
Zuschauer in die Arena am Burghotel und die wurden nicht enttäuscht. Tip-top
herausgebrachte Stuten und Fohlen, viel Bewegungsqualität und wie immer auch Heiteres am
Rande gab es zu beobachten, etwa wenn ein kleines Fohlen ungefähr vier ausgewachsene
Menschen beschäftigt, bis das Halfter dann wieder am Kopf sitzt…
Bei den Stutfohlen machte eine am 5. Mai geborene Tochter des Starvererbers Quaterback
(Neustadt-Dosse) aus einer Mutter von Londonderry das Rennen. Die kleine Pferdedame
entstammt der Zucht von Klaus Jürgens in Sehnde-Bolzum. Insgesamt stellten sich 12
Stutfohlen nebst Müttern den Richtern vor. Als bestes Hengstfohlen unter 14 Kandidaten
wurde ein am 8. April geborener kleiner Hengst von Edward aus einer Londonderry-Mutter
ausgezeichnet. Züchter des Hengstes ist Annika Berghoff, Wallmoden, der stolze Besitzer
heißt Jan Crome-Sperling.
Nur wenige Jahre älter sind die Kandidaten der Reitpferdechampionate. Im Preis des
Bezirksverbandes der hannoverschen Warmblutzüchter, Braunschweig dominierte bei den
drei Jahre jungen Kandidaten eine feine Rappstute von Crusador-Fabiano. Daffy – vorgestellt
von Heiko Tietze (RFV Vogtei-Ruthe) – erhielt für die Gesamtvorstellung und den
Ausbildungsstand sogar zweimal die Note neun und kam insgesamt auf eine Note von 8,58.
Und auch bei den vier Jahre alten Reitpferden stand ein Don Crusador-Nachkomme ganz
vorn: Der Hannoveraner Rapp-Hengst Danccini aus einer Metternich-Mutter mit der Note 8,75.

Fotografen und Rechteinhaber Stefan Lafrentz http://www.sportfotos-lafrentz.de

Ergebnisübersicht
Siegerpreis des Bezirksverbandes Hannoverscher Warmblutzüchter, Braunschweig
Dreijährige Reitpferde: 1. Daffy v. Don Crusador-Fabriano, Heiko Tietze (RFV Vogtei-Ruthe),
8,58, 2. Hot Choclate v. Hotline-Sherlock Holmes, Sandra Vrieling (Verden), 8,50, 3. Shari v.
Sandro Hit-Weltmeyer, Nicole Klatt-Cissee (PferdeSV Hahausen), 8,25, 4. Laurinja K v.
Laurent-Federweißer, Nicole Klatt-Cissee, 7,92, 5. Manolo v. Münchhausen-De Niro, Dirk
Pohlmann (RFV Georgsmarienhütte), 7,75, 6. Saracini W v. Sir Donnerhall-Warkant, Katrin
Winter (RC Hondelage), 7,58
Vierjährige Reitpferde: 1. Danccini v. Don Crusador-Metternich, Marion Loew (RV
Hardenberg), 8,75, 2. De Jong v. Doncier-Neuquen xx, Heiko Tietze (RFV Vogtei-Ruthe),
8,50, 3. Rochelle K v. Royal Blend-Fabriano, Nicole Klatt-Cissee (PferdeSV Hahausen), 8,33,
4. Lord Poinsettie KHR v. London Swing-Werther, Klaus Schrader (RG Schillerslage), 8,25, 5.
Step Star v. Sandro Hit-De Niro, Jessica-Michelle Besselmann (RFV Päse), 8,17, 6. Rosecco
v. Rossario-Likoto xx, Nadine Meyer (RFV Gronau), 7,83.

Schlenderhaner marschieren weiter Richtung Derby

26. Mai 2011

Hamburg – „Wenn alles glatt geht, dann starten wir mit fünf Pferden im Derby“,
meinte Jens Hirschberger, Privattrainer des Bergheimer Gestüts Schlenderhan, am
vorletzten Sonntag in Hannover. Eine Woche später konkretisierte sich die Aussage
des zweifachen Derbysiegers. Drei seiner Hamburg-Kandidaten kam an diesem
Sonntag an den Start, alle drei konnten überzeugen. Mit Mawingo und Arrigo stellte
Schlenderhan dabei in den Bavarian Classic über 2200 Meter in München sogar
die beiden Erstplatzierten. Mit Mawingo unter Fredrik Johansson setzte sich in einem
knappen Finish die zweite Schlenderhaner Farbe gegen den von Stalljockey Adrie
de Vries gerittenen Favoriten Arrigo durch. Zeitgleich belegte deren
Trainingsgefährte Ibicenco unter dem Engländer Tom Queally in Paris-Longchamp
in einem Listenrennen über 2400 Meter einen ausgezeichneten dritten Platz.
Andere Teams mussten dagegen ihre Derby-Hoffnungen zunächst einmal
relativieren. So belegten in München deutlich hinter den beiden Schlenderhanern
Silvaner aus dem Stall von Peter Schiergen und der von Andreas Wöhler trainierte
Earl of Tinsdal nur die Plätze drei und vier. Auch der vom Stall Salzburg von
Schlenderhan erworbene Impostor konnte sich nicht hervortun, wurde nur Sechster.

Ebenfalls am Sonntag wurde in Köln das klassische Mehl-Mülhens-Rennen gelaufen.
Einst ein erster Test für Derbykandidaten, ist die 1600-m-Prüfung inzwischen aber
eher etwas für Meilenspezialisten geworden. Mit einer Ausnahme: Zwar belegte der
von Christian Zschache in Hoppegarten trainierte Gereon sieben Längen hinter
dem Engländer Excelebration nur Platz zwei, doch konnte er dabei bei seinem
zweiten Start überhaupt kaum besser abschneiden. Unter Georg Bocskai wird er
jetzt in drei Wochen im Oppenheim-Union-Rennen über 2200 Meter einen weiteren
Derbytest absolvieren und dabei mit Sicherheit auch auf Vertreter des Gestüts
Schlenderhan treffen.

Mehr Informationen über das Deutsche Derby in Hamburg gibt es unter
http://www.galopp-hamburg.de

Freiburger Station der DRF Luftrettung hat Spende der SÜDVERS-GRUPPE erhalten

22. Mai 2011

Die Freiburger Station der DRF Luftrettung hat gestern eine großzügige Spende der SÜDVERS-GRUPPE erhalten: Manfred Karle, der Geschäftsführende Gesellschafter des Finanzdienstleistungsunternehmens, übergab zusammen mit seinem Sohn Florian Karle einen symbolischen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an der Freiburger Station der DRF Luftrettung. Verwendet wird der Geldbetrag für die Anschaffung eines neuen Beatmungsgeräts sowie ein Patienten-Wärme-System für den Freiburger Hubschrauber. Damit wird „Christoph 54“ noch besser für seine Notfalleinsätze und die schnellen und schonenden Transporte von Patienten zwischen Kliniken ausgerüstet sein.

Manfred Karle, der aus seinem Privatvermögen spendete, ist der Luftrettungsorganisation schon seit vielen Jahren verbunden: „Der Freiburger Hubschrauber der DRF Luftrettung ist oft lebensrettend im Einsatz. Vor allem in abgelegenen Regionen, wie in Gebieten des nahen Schwarzwalds, ist „Christoph 54“ unschlagbar schnell. Daher halte ich die Arbeit der DRF Luftrettung für eine sehr wichtige Sache und freue mich, sie unterstützen zu können“.

Helmut Nanz, Aufsichtsratsvorsitzender der DRF Luftrettung und langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender der SÜDVERS-GRUPPE, nahm die Spende in Begleitung von Steffen Lutz, Vorstand der DRF Luftrettung, entgegen. Helmut Nanz freute sich über das Engagement: „Spenden in dieser Höhe sind sehr außergewöhnlich und wir sind sehr dankbar, dass Manfred Karle von der SÜDVERS-GRUPPE unseren Freiburger Hubschrauber so großzügig bedacht hat. Um unseren Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, muss die DRF Luftrettung kontinuierlich in die medizintechnische Ausstattung investieren. Hierbei sind wir als gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Spendern angewiesen. Nur so können wir auch weiterhin Luftrettung auf höchstem Niveau leisten“.

v.l.n.r.: hintere Reihe Steffen Lutz, Vorstand der DRF Luftrettung Florian Karle, Geschäftsführender Gesellschafter der SÜDVERS-Gruppe Helmut Nanz, Aufsichtsratsvorsitzender der DRF Luftrettung Manfred Karle, Geschäftsführender Gesellschafter der SÜDVERS-Gruppe Kinder von Florian Karle vorn, v.l.n.r.: Freiburger Luftretter Werner Reichel, Stationsleiter und Pilot Dr. Frank Koberne, Notarzt Peter Herzel, Pilot Hans-Peter Demmel, leitender Rettungsassistent

Hintergrundinformationen zur DRF Luftrettung

Der seit 1993 am Flugplatz Freiburg stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung wird für den schonenden Transport von Patienten zwischen Kliniken eingesetzt. Darüber hinaus wird „Christoph 54“ bei Notfällen als schneller Notarztzubringer alarmiert. Jährlich leistet die von 8 Uhr bis Sonnenuntergang eingesetzte Maschine rund 1.100 Einsätze. Die Freiburger Luftretter führen Intensivtransporte von Patienten über den Schwarzwald bis hin zum Allgäu durch. Notfalleinsätze werden hauptsächlich bis an den Hochrhein im Süden, an den Rhein im Westen, Offenburg im Norden und den Feldberg im Osten geflogen.

Die DRF Luftrettung setzt an 31 Stationen in Deutschland, Österreich und Dänemark rund 50 Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht Standorten sogar rund um die Uhr. Darüber hinaus werden weltweite Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen durchgeführt. Im Jahr 2010 leistete die DRF Luftrettung 36.900 Einsätze.

Die DRF Luftrettung besteht aus einem gemeinnützigen Förderverein, einer Stiftung des bürgerlichen Rechts, einer gemeinnützigen AG sowie deren Tochterunternehmen. Die Stiftung, die der Aufsicht des Regierungspräsidiums Stuttgart unterliegt, überwacht die operative Arbeit der gemeinnützigen AG. Zur Finanzierung dieser oft lebensrettenden Arbeit tragen die rund 500.000 Förderer des DRF e.V. entscheidend bei. Mehr Informationen im Internet unter: www.drf-luftrettung.de

Die SÜDVERS-GRUPPE

Die SÜDVERS-GRUPPE in Freiburg, inhabergeführt und unabhängig, gehört zu den bedeutenden international ausgerichteten Versicherungsmaklern und Finanzdienstleistern. Das Unternehmen, gegründet 1948, zählt heute in Deutschland mit einem Prämienvolumen von 218 Millionen Euro zu den Top Ten dieser Branche. Kerngeschäft ist das industrielle und großgewerbliche Versicherungsgeschäft, das Risk-Management sowie die Beratung für die Bereiche der Betrieblichen Altersversorgung.

Die SÜDVERS-GRUPPE hat Niederlassungen in Leonberg, Köln, Chemnitz, München, Hamburg, Darmstadt sowie in Österreich in Wien, Graz, Klagenfurt, Villach und Hermagor und insgesamt 290 Mitarbeiter. International tätige Kunden aus Industrie und Gewerbe werden über das eigene, internationale Netzwerk WBN (Worldwide Broker Network) betreut.

WBN wurde 1987 von der SÜDVERS-GRUPPE, gemeinsam mit inhabergeführten, ausländischen Industrie-Versicherungsmaklern gegründet. Mit über 70 Mitglieder und rund 15.000 Mitarbeiter in 60 Ländern zählt WBN zu den führenden, internationalen Netzwerken von Versicherungsmaklern. Aktuell erreicht WBN ein Prämienvolumen von 28 Milliarden US-Dollar.

Ganz weit vorn – Lingens Dressurfestival macht Werbung für den Dressursport

22. Mai 2011

(Lingen) Top-Noten, erstklassige Pferde, feines Reiten – Lingens internationales Dressurfestival
beeindruckte über drei Tage mit Augenschmaus und Werbung für den Dressursport. Selbst Isabell
Werth (Rheinberg), die sowohl den Grand Prix als auch den Grand Prix Special – Kampmann Preis
mit dem erst zehn Jahre alten El Santo NRW gewann, war baff: „Wir haben fünf Pferde in dieser
Prüfung über 75 Prozent gesehen, hier wurde man mit knapp 72 Prozent Achter – woanders reicht
das, um eine Prüfung zu gewinnen, das muss man mal nüchtern so sehen.“ Die Tatsache, dass man
sich qualitativ gegenseitig so pushe, trage entscheidend zum individuellen Erfolg bei.
Mit 78,83 Prozent gewann Werth die Qualifikation zum Finale der Dressurserie Meggle Champions,
dicht gefolgt von Patrik Kittel (Schweden) mit Watermill Scandic (78,33): „Ich bewundere Isabell –
schon immer – und so dicht an ihr Ergebnis heran zu kommen, das ist schon was…, ließ Kittel
verschmitzt grinsend wissen. „Die letzten vier, fünf Reiter konnte ich mir ansehen und das hat schon
Spaß gemacht zu zusehen – da ist soviel Qualität auch bei den Pferden zu sehen.“
Diese „Qualitätsoffensive“ zeigte sich allenthalben, auch im Nürnberger Burgpokal für die sieben bis
neun Jahre alten Pferde und im Piaff Förderpreis für Reiterinnen und Reiter unter 25 Jahren. Auch
in dem Kurz Grand Prix des Piaff Förderpreises wurde mit über 75 Prozent gesiegt – Kristina Sprehe
aus Dinklage holte sich mit Derbypferd Desperados OLD den Sieg in dieser zweiten
Wertungsprüfung vor Hedda Droege (Osnabrück), auf Fifth Avenue (74,58). Beide Reiterinnen
trainieren bei Jürgen Koschel (Hagen a.T.W.). Dritte wurde Kirsten Sieber aus Schwerte mit Charly
WRT.
Geradezu magnetische Anziehungskraft entwickelte der Gala-Abend des Internationalen
Dressurfestivals, das an drei Tagen 12.000 Zuschauer anlockte. Eine ebenso rasante wie elegante
Vierspänner-Show mit Ponys und Großpferden, die atemberaubende Stuntshow der belgischen
Thunderguys und die Grand Prix Kür sorgten für Begeisterung. Den Sieg in dieser Prüfung sicherte
sich Helen Langehanenberg (Havixbeck) mit der Oldenburger Stute Responsible NRW vor Anabel
Balkenhol auf Rubins Royal und Anne van Olst (Dänemark) mit Exquis Clearwater.
Turnierchef Heinrich Kampmann, der das Internationale Dressurfestival Lingen zum 12. Mal mit dem
16 Mitglieder zählenden Dressur-Club Hanekenfähr auf die Beine stellte, bekannte „überwältigt“ von
der Resonanz gewesen zu sein. Der Gestütsbesitzer und Unternehmer wird auch in den
kommenden Jahren das Vier-Sterne-Turnier auf die Parkflächen vor den Emslandhallen zaubern.
Immer zum Internationalen Lingener Dressurfestival verwandelt sich der nüchtern graue Parkplatz in
einen internationalen Turnierplatz mit Stadionatmosphäre.

Kampmann Preis, Grand Prix Special:
1. Isabell Werth (Rheinberg), El Santo NRW 78,83 Prozent, 2. Patrik Kittel (Schweden), Watermill
Scandic 78,33, 3. Christoph Koschel (Hagen a.T.W.), Donnperignon 76.37, 4. Helen
Langehanenberg (Havixbeck), Damon Hill NRW 75,93, 5. Anabel Balkenhol (Rosendahl), Dablino
75,83, 6. Tinne Vilhelmson-Silfven (Schweden), Don Auriello 73,20

Siegerin im Grand Prix Special Isabell Werth auf El Santo NRW, es gratulieren der Präsident des DressurClubs Hanekenfähr Heinrich Kampmann und Anke Spekkers vom DressurClub

Großer Dressurpreis der Stadt Lingen, Grand Prix Kür:
1. Helen Langehanenberg (Havixbeck), Responsible OLD, 75,32 Prozent, 2. Anabel Balkenhol
(Rosendahl), Rubins Royal, 74,90, 3. Anne van Olst (Dänemark), Exquis Clearwater, 74,42, 4.
Nadine Capellmann (Würselen), Girasol, 74,22, 5. Gina Capellmann-Lütkemeier (Paderborn),
Baldessarini, 73,30, 6. Patrik Kittel (Schweden), Toy Story 73,20.
Piaff Förderpreis Wertungsprüfung, Preis der Liselott-Schindling-Stiftung, Kurz-Grand Prix:
1. Kristina Sprehe (Dinklage), Desperados OLD, 75,65 Prozent, 2. Hedda Droege (Osnabrück), Fifth
Avenue, 74,58, 3. Kirsten Sieber (Schwerte), Charly WRT 70,04, 4. Stella Charlott Roth (Alsbach-
Hähnlein), Diva Royal 69,65, 5. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Qui Vincit Dynamis 67,90, 6.
Ann-Christin Wienkamp (Ibbenbüren), Rubin 66,97.
GDF Suez, E & P Deutschland GmbH präsentiert Intermediaire I:
1. Patrik Kittel (Schweden), Sandro Boy 74,47, 2. Brigitte Wittig (Rahden), Balmoral W 73,31, 3.
Stefanie Wolf (Lingen), Danicing Dynamite 70,76, 4. Hayley Beresford (Australien), Belissimo NRW,
70,28, 5. Christa Laarakkers-Larmoyeur (Niederlande), Uphill 68,07, 6. Philippe Jorissen (Belgien),
Agneta 67,28.
Barlage GmbH präsentiert Dressurprüfung Kl. A:
1. Sophia Weiss (Bielefeld), Duke Note 8,2, 2. Antonia Holtmann (Lingen), Domspatz 8,0, 3. Lisa
Lucas (Lingen) Lucky Boy 7,6, 4. Theresa Sedlatschek (Meppen), Heidi 7,3, 5. Fabienne Scharn
(Meppen), Sharan 7,2, 6. Marion Konert (Neuenkirchen), Fränzi`s Girl 7,1.

Drei Frauen vorn – Damen dominieren Auftakt des Internationalen Dressurfestivals Lingen

22. Mai 2011

(Lingen) Die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfven, Nadine Capellmann und Kristina Sprehe
setzten zum Auftakt des internationalen Vier-Sterne-CDI im emsländischen Lingen Zeichen mit
drei ersten Plätzen. Das Trio sicherte sich den Grand Prix de Dressage, die Einlaufprüfung
zum Nürnberger Burgpokal und die erste Runde im Piaff Förderpreis im von der Sonne
verwöhnten Lingener Dressurstadion.
Die Generation U25 im deutschen Dressursport ist gut gerüstet für die Herausforderungen der
Saison. Erneut gewann Kristina Sprehe (Dinklage) mit dem Hengst Desperados die
Vorbereitungsprüfung des Piaff Förderpreises mit über 74 Prozent. Das ist mal eine Marke, an
die sich die Zuschauer beim Piaff Förderpreis 2011 möglicherweise gewöhnen könnten, denn
schon bei der ersten Station des Piaff Förderpreises glänzten die Nachwuchstalente im
Dressursattel mit hohen Prozentzahlen – und nicht nur in der Spitzengruppe. Platz zwei ging
an Hedda Droege (Osnabrück) mit Fifth Avenue vor Kirsten Sieber (Schwerte) auf Charly WRT
und Dreifach-Europameisterin Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit D`Agostino.
Medaillenträchtig liest sich die Ergebnisliste der Einlaufprüfung zum Nürnberger Burgpokal:
Mannschafts-Olympiasiegerin Nadine Capellmann aus Würselen gewann mit der acht Jahre
alten Diamond Hit-Tochter Diamond Girl vor Mannschafts-Olympiasiegerin Isabell Werth
(Rheinberg) mit Bella Rose und Mannschafts-Olympiasieger Hubertus Schmidt (Borchen) auf
dem Trakehner Hengst Imperio. Jede Menge Erfolg und Erfahrung im Sattel war da involviert
auf Top-Nachwuchspferden….
Und auch den Kampmann-Preis, Grand Prix de Dressage, holte sich eine
Olympiateilnehmerin, Schwedens Tinne Vilhelmson-Silfven, die in den USA bereits in Florida
die grüne Saison eröffnete, holte sich mit dem 12 Jahre alten Rheinländer Favourit den Sieg in
dieser Qualifikation zur Grand Prix Kür. Rang zwei ging an Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit
Rubins Royal. Balkenhol hat außerdem WM-Pferd Dablino „im Gepäck“, der wie im
vergangenen Jahr in der klassischen Tour gehen soll. Dritte wurde die Weltcup-Finalistin
Helen Langehanenberg (Havixbeck) auf Responsible OLD.
Das Internationale Dressurfestival wird am Samstag, dem 21. Mai ab 13.45 Uhr bis 15.00 Uhr
live beim TV-Sender Sport1 übertragen. Dann steht im Stadion vor den Emslandhallen der
Vrielmann-Preis – Grand Prix auf dem Programm.

Fotograf und Rechteinhaber http://www.sportfotos-lafrentz.de

Ergebnisübersicht vom 20. Mai 2011
KAMPMANN Preis, Int. Dressurprüfung – Grand Prix de Dressage – Qualifikation für
Prüfung Nr. 4 (Grand Prix Kür)
1. Tinne Vilhelmson-Silfven (Schweden), Favourit, 71,83 Prozent; 2. Anabel
Balkenhol (Münster), Rubins Royal, 70,76; 3. Helen Langehanenberg (Havixbeck),
Responsible OLD, 70,70; 4. Patrik Kittel (Schweden), Toy Story, 70,10; 5. Anne van
Olst (Dänemark), Exquis Clearwater, 69,59; 5. Hubertus Schmidt (Borchen), Twinkel,
69,59
Nürnberger Burg-Pokal, Nat. Dressurprüfung Kl.S* – St. Georg Special –
Einlaufprüfung für Prüfung 17
1. Nadine Capellmann (Würselen), Diamond Girl, 73,35 Prozent; 2. Isabell Werth
(Rheinberg), Bella Rose, 72,85; 3. Hubertus Schmidt (Borchen), Imperio, 71,00; 4.
Isabel Bache (Kirchwalsede), Donna Rubina, 69,90; 5. Matthias Bouten (Rheinberg),
Flatley, 68,85; 6. Tanya Seymour (Australien), Ramoneur, 68,35
Piaff-Förderpreis-Vorbereitungsprüfung, Nat. Dressurprüfung Kl. S*** mit Piaffe und
Passage – Qualifikation für Prüfung Nr. 8
1. Kristina Sprehe (Dinklage), Desperados, 74,40; 2. Hedda Droege (Osnabrück),
Fifth Avenue, 73,80; 3. Kirsten Sieber (Schwerte), Charly WRT, 70,80; 4. Fabienne
Lütkemeier (Paderborn), Qui Vincit Dynamis, 70,05; 5. Victoria Michalke (München),
Queeny, 67,90; 6. Ann-Christin Wienkamp (Mesum), Rubin, 67,75

Lingen macht Laune – Teilnehmer und Zuschauer begeistert

22. Mai 2011

(Lingen) Die zwölfte Auflage des Internationalen Dressurfestivals Lingen sorgt für gute Laune
im und außerhalb des Dressurvierecks. Sportlich sorgten die Qualität der Pferde, das Reiten
und die Vielfalt im Programm für Zufriedenheit auf allen Seiten, darüber hinaus gab es
reichlich Gesprächsstoff der freundlichen Sorte. Turnierveranstalter Heinrich Kampmann
erhielt am Freitagabend im Rahmen des Empfanges der Stadt Lingen das Verdienstkreuz am
Bande des Niedersächsischen Verdienstordens aus der Hand von Oberbürgermeister Dieter
Krone. Der Turnierinitiator und Präsident des Dressur-Clubs Hanekenfähr hat sich nicht nur als
Turniermacher einen Namen gemacht, sondern auch als Gründer einer Kulturstiftung, die die
Kunsthalle Lingen unterstützt. Ganz unabhängig von der Auszeichnung, ließ Heinrich
Kampmann wissen, dass er auch weiterhin das Internationale Lingener Dressurfestival auf die
Beine stellen wolle denn „ich habe keinen Grund aufzuhören – also mache ich weiter.“
Mit einem mehr als respektablen Ergebnis holte sich Isabell Werth beim Internationalen
Dressurfestival in Lingen den Sieg im Grand Prix de Dressage: Mit dem zehn Jahre alten
Ehrentusch-Sohn El Santo NRW gewann die sechsmalige Olympiasiegerin den Vrielmann-
Preis mit 78,21 Prozent. Damit hat im Übrigen auch das Siegerpaar des Meggle Champions-
Finale in Dortmund gewonnen. Zweiter wurde der überglückliche Schwede Patrik Kittel mit
Watermill Scandic vor Helen Langehanenberg (Havixbeck) auf dem elf Jahre alten Damon Hill
NRW. Bemerkenswert: Sowohl El Santo NRW, als auch Damon Hill sind Pferde, die bereits im
Nürnberger Burgpokal und im FN Nachwuchspferde Grand Prix gewannen, bzw. hoch platziert
waren.
Werth, Kittel und Langehanenberg freuten sich riesig über die guten Ergebnisse. Katrina
Wüster und Eric Lette, beide internationale Richter, betonten, nicht jedes Wochenende eine
Prüfung zu sehen, die in der Breite soviel Freude mache, soviele gute Pferde und so gutes
Reiten zeige. Wüst: „ Da kann man auch genießen.“
RFC Dinklage macht`s am Besten
Der RFC Dinklage gewann zuvor die Mannschafts-Dressurprüfung Kl. A beim Internationalen
Dressurfestival. Elke Bienefeld mit Lola, Yvonne Kathmann mit Romanov, Andrea Volke-
Middendorf auf Grisu und Alexandra Hölzen mit Flynn schwebten zur Gesamtnote 8,4 und
zählen damit zu jenen Mannschaften, die am Abend zur Mannschaftskür mit Phonwertung
antreten. Das ist neben Dinklage auch noch der RV Rhede und der RSV Hiddenhausen. Dann
entscheidet auch das Publikum in Lingen mit über Sieg oder Platz….

Vrielmann-Preis, Grand Prix de Dressage:
1. Isabell Werth (Rheinberg), El Santo NRW 78,21 Prozent, 2. Patrik Kittel (Schweden),
Watermill Scandic 76,51, 3. Helen Langehanenberg (Havixbeck), Damon Hill NRW 76,36, 4.
Christoph Koschel (Hagen a.T.W.), Donnperignon, 75,74, 5. Anabel Balkenhol (Rosendahl),
Dablino 74,87, 6. Tinne Vilhelmson-Silfven (Schweden), Don Auriello 73,51
Diepenbrock –

Fotograf und Rechteinhaber http://www.sportfotos-lafrentz.de

Ihr unabhängiger Versicherungspartner präsentiert: Nat. Dressurprüfung Kl.S* –
U21:
1. Nadine Husenbeth (Sottrum), Riverdance, 800 Punkte; 2. Alexandra Ebertfründ (Melle),
Capriccio, 795; 3. Cecilia Gürtler (Sprockhövel), Feiner Gustav, 775; 4. Tobias Klossok
(Bottrop), Don Elesgo, 771; 5. Mareike Schulte (Georgsmarienhütte), Romaine, 751; 6. Ines
Wiese (Unna), Don Natello, 734.0
Linus Lingen Preis Emsland Junior Championat Reiterwettbewerb – 1. Abt:
1. Isabell Többen (Geste-Dalun), Kentucky, Wertnote 7.5; 2. Alexandra Kuper (Werpeloh),
Batida, 7.2; 3. Nele Fühner (Emsbüren), Leonardo, 7.0; 4. Lisa-Sophie Daut (Recke), Nemo,
6.8; 4. Lynne Kugland (Lathen), Grandel S, 6.8; 6. Anne-Maria Harren (Haselünne-Lotten),
Graffity, 6.5; 6. Lea Jansing (Haselünne), Secret Love, 6.5
Linus Lingen Preis Emsland Junior Championat Reiterwettbewerb – 2. Abt.:
1. Constanze Friederike Muke (Geeste), Goldstern, Wertnote 8.0; 2. Cassedy Teeders-
Makowski (Lingen), Montelino, 7.5; 3. Carina Koch (Duisburg), Diablo el listo, 7.3; 4. Lea
Menger (Bewinkel), Lucky, 7.0; 4. Oliver Kuper (Werpeloh), Leo, 7.0; 6. Marie-Sophie Kramer
(Lathen), Liberty, 6.8; 6. Phyllis Heeke (Spelle), Spirit, 6.8
Mannschafts-Dressurprüfung Kl. A, präsentiert von Medienhaus Emsland und von Holtgreve
Schramml:
1. RFC Dinklage, Note 8,4, 2. RV Rhede 8,2, 3. RSV Hiddenhausen 8,1, 4. RFC Dinklage II,
8,00, 5. RFV Handorf-Sudmühle, 7,8, 6. RFV Bad Salzuflen, 7,3