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Casting bei Carsten für Casting

29. April 2015

Derby 2015

Hamburg – Das Deutsche Spring- und Dressur-Derby, präsentiert von
J.J.Darboven, ist vom 13. – 17. Mai ein Zuschauermagnet. Längst
hat bei den Derbykandidaten die Vorbereitung begonnen und klar
erkennbar ist, dass auch in diesem Jahr Pferde erstmals mit dem
anspruchsvollen Derbykurs mit seinen speziellen Hindernissen
Bekanntschaft machen sollen.

Der legendäre Wall - hier Nisse Lüneburg mit Calle Cool - lockt auch Janne Meyer, David Will und Jörg Kreutzmann. (Foto: Stefan Lafrentz)

Der legendäre Wall – hier Nisse Lüneburg mit Calle Cool – lockt auch Janne Meyer, David Will und Jörg Kreutzmann. (Foto: Stefan Lafrentz)

Die Hamburgerin Janne Friederike Meyer liebäugelt 2015 mit dem
Deutschen Spring-Derby und hat dafür zunächst mal den
Schimmelwallach Casting ins Auge gefasst. Der elf Jahre alte
Wallach stammt von besten Eltern: Heiko Schmidts Top-Vererber,
der Mecklenburger Hengst Cellestial ist der Vater, die Calypso IITochter
Corlanda die Mutter. Janne Meyer geht das Unternehmen
Derby gut überlegt an: „Wir werden sowieso erst mal bei Carsten
fragen, ob wir ein paar Derbysprünge machen können.“ Soll heißen
es soll ein „Casting“ bei Carsten-Otto Nagel für Casting geben.
Keine weiß besser, dass das Deutsche Spring-Derby eine echte
Herausforderung ist als Janne Friederike Meyer, daher geht der
Blick grundsätzlich erst Mal Richtung Qualifikation. „Wenn die Erste
in Ordnung war und ich gut schlafen kann, dann geht es in die
zweite Qualifikation und wenn der Eindruck auch da gut war und ich
gut schlafen kann, dann denken wir über den Sonntag nach,“ so die
Amazone. Mit Respekt betrachtet auch der erste Sieger der DKB-Riders Tour-
Etappe in Hagen a.T.W. das Thema Deutsches Spring-Derby. Der in
Hessen beheimatete David Will aus Pfungstadt, der auch schon in
Weltcup-Springen, Nationenpreisen und Großen Preisen brillierte,
möchte erstmals im Klassiker dabei sein. Auch er hat zunächst die
Qualifikationen am Donnerstag im Preis der Deutschen
Vermögensberatung AG und am Freitag im Preis der Deutschen
Kreditbank AG anvisiert und „geübt wird vorher auch“ so Will. „Das
Deutsche Spring-Derby möchte ich schließlich auch mal geritten
haben,“ sagt der gebürtige Bayer.
Der Schleswig-Holsteiner Jörg Kreutzmann, der in Schretstaken
seinen eigenen Turnierstall hat, und das Deutsche Spring-Derby sehr
gut kennt, hat ebenfalls eigene Pläne und die konzentrieren sich
zunächst auch auf die Qualifikationen zum Deutschen Spring-Derby.
Beide Prüfungen sind in diesem Jahr Weltranglistenspringen, das
Derby selbst ist mit jetzt 120.000 Euro dotiert und die wichtigste
Funktion ist der Test für die Pferde und Reiter. Wenn in diesen
Prüfungen deutlich wird, dass die Pferde nicht vertrauensvoll, mutig
und aufmerksam an die Aufgaben herangehen, dann ist gründliches
Nachdenken über den Start am Sonntag Pflicht…
Live ist das Deutsche Spring- und Dressur-Derby am schönsten zu
erleben. Achtung: Tickets gibt es noch bis Donnerstag, den 30. April
unter der Rufnummer 01805 – 119 115 bis 13 Uhr, danach direkt am
Ticketcounter in der Jürgensallee am Derby-Park in Hamburg. Der

Ticketcounter ist Mo. – Fr. von 14.30 bis 18.00 Uhr geöffnet, am
Samstag auch von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Team Deutschland I gewinnt euroclassics Team Trophy

5. März 2012

Bremen – Die Freude hinter den Kulissen war groß, auf den mit 5000
Zuschauern besetzten Tribünen auch: Ein deutsches Quartett gewann die
euroclassics Team Trophy der Springreiter beim Pferde-Festival in der Bremer
ÖVB-Arena. Erkenntnis des Tages: Mannschaftssport macht Spaß – vor allem
wenn es richtig rund läuft….
Janne Friederike Meyer (Schenefeld), Philip Weishaupt (Riesenbeck), Heiko
Schmidt (Neu-Benthen) und Carsten-Otto Nagel (Wedel) glänzten auf Rang eins.
Ein Erfolg, der im Stechen gegen Belgien und die Niederlande „dingfest“ gemacht
wurde. Im Team antreten ist einfach immer etwas Besonderes. Janne Friederike
Meyer: „Reiter sind ja ohnehin sehr kollegial und während man sonst eben immer
für sich selbst reitet, kann man beim Mannschaftsspringen vier Mal mitfiebern
und gucken und wir sind ja auch miteinander befreundet und dann hat man einen
richtig guten Grund, um zusammen zu feiern“.
Umgekehrt wiegt ein Fehler gleich ein bisschen schwerer. Philip Weishaupt, dem
im Umlauf ein Missgeschick unterlief, stellte im Stechen mit Catoki dank
tadelloser und flotter Runde den Sieg sicher: „Na ja, wenn man im normalen
Springen einen Fehler hat, ist das ärgerlich – aber eben für einen selbst, halt
noch den Chef und den Pferdebesitzer. Im Mannschaftsspringen setzt man damit
auch noch die Kollegen unter Druck….“ Das war allerdings ebenso wenig der
Grund dafür, dass er im Stechen antrat wie die Überlegung, dass er nebst Pferd
nach dem Fehler eine gute Erfahrung machen sollte: „Nee, nee ein
Aufbauprogramm brauchte ich nicht, das war klar, dass der Fehler ganz auf
meine Kappe geht…..“ Heiko Schmidt kann die frohe Botschaft vom Erfolg
zwecks Motivation nach Hause schicken, denn eigentlich hat der Profi ein
schlechtes Gewissen: „Ich habe nächste Woche zuhause ein Turnier, da fährt
man ja nicht am Wochenende vorher weg und lässt die anderen zuhause alle
arbeiten….“
Bundestrainer Otto Becker besah sich seine zwei deutschen Mannschaften
genau. Bis zur Berufung in die ersten großen Nationenpreise der Super-League
dauert es noch, aber Becker und sein Kollege Heinrich-Hermann Engemann
pflegen ihre „Hausaufgaben“ stets genau zu machen. „Die Aufbauturniere sind ja
auch einfach wichtig“, unterstrich Carsten-Otto Nagel. Schließlich muss die Form
stimmen. In Bremen traten zwei deutsche Teams an, die sich vollständig aus
Reitern der gerade bekannt gegebenen Bundeskader zusammensetzten. Team
Deutschland II mit Mario Stevens (Molbergen), Jörg Naeve (Bovenau), Rolf
Moormann (Großenkneten) und Holger Wulschner (Groß Viegeln) lieferte mit
sechs Strafpunkten insgesamt auf Platz vier ein achtbares Ergebnis. Platz zwei
eroberte im Stechen die belgische Mannschaft vor den Niederlanden. Insgesamt
traten zehn Teams zur euroclassics Team Trophy an.
In der parallel laufenden Einzelwertung der euroclassics rangiert der
Niederländer Marc Houtzager mit Sterrehof`s Voltaire auf Platz eins vor Hans-
Thorben Rüder aus Greven mit Orlanda und Jeroen Dubbeldam aus den
Niederlanden auf BMC Utascha. Bester Niedersachse ist Jan Sprehe aus dem
oldenburgischen Löningen mit La Cucaracha auf Rang vier. Die Einzelwertung
des euroclassics Pferde-Festivals wird am Sonntag im Großen Preis des Senats
der Freien Hansestadt Bremen entschieden. Der RB/NDR zeigt das schwere
Springen live von 13.30 bis 15.00 Uhr.
Ein höchst erfolgreiches Blind Date…
….erlebten die norddeutschen Dressurfans am Morgen in der ÖVB-Arena im
Grand Prix de Dressage, Preis der Madeleine Winter-Schulze. Brigitte Wittig aus
Rahden steuerte ihre Breitling W-Tochter mit 72,95 Prozent auf Rang eins. Die
zehn Jahre alte Stute gewann siebenjährig das Finale des Nürnberger Burg-
Pokals, glänzte danach als Zweite im Finale des Nachwuchspferde Grand Prix
(FN) und hat bereits eine Reihe von Siegen und Platzierungen im großen Sport
vor zu weisen.


Auch auf Platz zwei folgte eine Stute, die bereits in jungen Jahren von sich reden
machte: Forward Looking, eine elf Jahre alte Fidermark-Tochter, die ihre Reiterin
Dorothee Schneider (Framersheim) mit 72,78 Prozent knapp hinter dem
Siegerpaar platzierte. Forward Looking zählte 2011 ebenfalls zu den Top-Pferden
des Nachwuchspferde Grand Prix (FN). Der EM-Dritte Patrik Kittel aus Schweden
– vor sechs Tagen noch Sieger der Weltcup-Qualifikation in Göteborg – ritt Don`t
forget auf Rang drei. Den 14 Jahre alten Nachkommen von Derbysieger De Niro
bekam Kittel von Besitzer Jorge Ferreira da Rocha eigentlich zum Verkauf
anvertraut – der Schwede bekundete schon im Januar in Münster „so richtig viel
Spaß“ an dem Pferd zu haben….
Ergebnisübersicht euroclassics Pferde-Festival
04 euroclassics Team-Trophy Int. Springprüfung – Mannschaftswertung:
1. Team Deutschland I 0/ 39,71 i.St. (Janne Friederike Meyer/ Holiday by
Solitour, Carsten-Otto Nagel/ Rarität, Philip Weishaupt/ Catoki, Heiko Schmidt/
Cassiopeia)
2. Team Belgien 0/ 43,39 i.St. (Anelies Vorsselmans/ Eurocommerce Cleveland,
Dirk Demeersman/ Cicero van Paemel Z, Patrik Spits/ Whitney van de Dwerse
Hagen, Dominique Hendrickx/ Cor van de Wateringhoeve)
3. Team Niederlande 8/ 40,65 i.St. (Gert-Jan Bruggink/ Cash Junior, Marc
Houtzager/ Sterrehof`s Voltaire, Jeroen Dubbeldam/ BMC Utascha Sfn, Gerco
Schröder/ Eurocommerce London)
04 euroclassics Team Trophy Int. Springprüfung – gleichzeitig 1. Wertung der
euroclassics Einzelwertung CSI3* (mit Stechen für die Team-Wertung):
1. Marc Houtzager (Niederlande), Sterrehof’s Voltaire, 0 SP/60.10 sec; 2. Hans-
Thorben Rüder (Greven), Orlanda, 0/61.14; 3. Jeroen Dubbeldam (Niederlande),
BMC Utascha Sfn, 0/61.51; 4. Jan Sprehe (Löningen), La Cucaracha, 0/61.52; 5.
Kathrin Müller (Arnsberg), Shakespeare, 0/62.57; 5. Gerco Schröder
(Niederlande), Eurocommerce London, 0/62.57
06 Klassisches Highlight Int. Springprüfung mit Stechen CSI3*
1. Niklaus Schurtenberger (Schweiz), Cantus, 0 SP/34.63 sec; 2. Kathrin Müller
(Arnsberg), Shakespeare, 0/34.70; 3. Mario Stevens (Molbergen), Little Pezi,
0/35.57; 4. Dan Neilson (England), Attack II, 0/37.20; 5. Emanuele Gaudiano
(Italien), Dassino, 4/34.09; 6. Angelina Herröder (Büttelborn), Umbra, 4/38.64
28 Championat der Sparkasse Bremen – Finale Nat. Stil-Springprüfung Kl. A** mit
Standardanforderungen und Phonwertung
1. Mariejana Seroka (RV Sudweyhe), Leander, Wertnote 8.3; 2. Charity-
Angelique Belz (Reitclub General Rosenberg e.V), Dany Plus, 8.2; 3. Mylen
Kruse (RV Zeven), Lord Lennox, 8.1; 4. Charity-Angelique Belz (Reitclub General
Rosenberg e.V), Comander, 8.0; 5. Jennifer Kluge (RV Elmlohe-Marschkamp),
Eternity, 7.9; 6. Sofie Löhden (RV Zeven), Chacito, 7.8
21 Preis gegeben von Madeleine Winter-Schulze Int. Dressurprüfung CDI3* –
Grand Prix de Dressage
1. Brigitte Wittig (Rahden), Blind Date, 1714.5 Punkte; 2. Dorothee Schneider
(Framersheim), Forward Looking, 1710.5; 3. Patrik Kittel (Schweden), Don’t
forget, 1688.0; 4. Anna Kasprzak (Dänemark), Donnperignon, 1654.5; 5. Andreas
Helgstrand (Dänemark), Tacolando Triple, 1647.0; 6. Victoria Max-Theurer
(Österreich), Eichendorff, 1631.0
14 ESCON Spring Club – Small Tour Int. Zwei-Phasen-Springprüfung (1.15 m):
1. Caroline Jakob (RSG ACM-Team Großostheim e.V.), Littel Joker, 0 SP/32.71
sec; 2. Kristin Biermann (RFV Essen i.O.e.V.), Calimera, 4/34.31; 3. Christina
Thomas (RV Oldenburger Muensterland e.), BMC Sensation, Ausgeschieden; 4.
Nicolas Pedersen (TG Wohlde e.V.), Tailormade Lawito, 1 Strafpunkt 52.25; 5.
Lisa Huep (RFV von Lützow Herford e.V.), Tinkabell, 1 Strafpunkt 55.34; 6. Ebba
Krämer (Schweden), Camonyak, 4/49.84
17 ESCON Spring Club – Medium Tour Int. Zwei-Phasen-Springprüfung (1.35 m):
1. Ebba Krämer (Schweden), Upsilon d‘ Ocquier, 0 SP/30.45 sec; 1. Emilia
Kuang (Dänemark), Bjerglunds Calip, Zusätzlich plaziert; 2. Tia-Maria Kjaersfeldt
(Dänemark), Coqueluche, 0/32.58; 3. Nicolas Pedersen (TG Wohlde e.V.),
Annahof’s Eternity, 0/32.60; 4. Jaqueline Bührmann (RUFV Friesoythe), Balou
Star, 0/32.85; 5. Anna-Bettina Jakob (RSG ACM-Team Großostheim e.V.), NBE
GROUP’S Arctos, 4/30.04; 6. Lisa Huep (RFV von Lützow Herford e.V.), Carsey
Z, 4/37.07
20 Preis der RWE Vertrieb AG ESCON Spring Club – Large Tour Int. Zwei-
Phasen-Springprüfung (1.40 m):
1. Flaminia Straumann (Schweiz), Double O Seven, 0 SP/31.11 sec; 2. Hayley
Alfonso (Kanada), Lennox, 0/32.64; 3. Laureen Budde (RFV von Lützow Herford
e.V.), Gosbodino, 0/32.99; 4. Svenja Hempel (RV Ganderkesee), Lantzelot,
0/33.44; 5. Caroline Jakob (RSG ACM-Team Großostheim e.V.), NBE GROUP’S
Alonso, 0/36.88; 6. Josef-Jonas Sprehe (RUFG Falkenberg e.V.), Cola, 0/37.39