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Vertrauen möglicher Organspender zurückgewinnen

5. September 2013

Faszination Chirurgie“ mit öffentlicher Gesprächsrunde zur Transplantationsmedizin

 

Münster. Die Transplantationsmedizin ist nach Skandalen um die Organvergabe in der Diskussion, die Verunsicherung ist groß. Die Deutsche Chirurgie Stiftung will das erschütterte Vertrauen möglicher Organspender wieder herstellen. Sie lädt am Samstag, 21. September, im Rahmen ihres Kongresses „Faszination Chirurgie“ zu einer öffentlichen Gesprächsrunde ein. Beginn ist um 14 Uhr im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland.

 

 

Wir möchten den Menschen die Probleme und das Vorgehen in der Transplantationschirurgie transparenter machen“, erläutert Prof. Ulrich Joos aus Münster, der die Deutsche Chirurgie Stiftung mit begründet hat. Es soll deutlich werden, wer entscheidet, wann Organe an wen vergeben werden. Für Klarheit sorgen neben Medizinern auch die WDR-Moderatorin und Autorin Sonia Mikich und die Journalistin Ursel Sieber. Beide haben in ihrem Buch „Enteignet“ Fehlentwicklungen im Gesundheitssystem heftig kritisiert. Informationen zur Round Table-Diskussion finden Interessierte unter www.chirurgiestiftung.de. Hier sind auch kostenfreie Anmeldungen möglich.

 

 

Die Gesprächsrunde ist ein Höhepunkt des dritten Kongresses „Faszination Chirurgie“ am 20. und 21. September. Dieser wendet sich an Schüler, Medizinstudenten und junge Assistenzärzte. „Unser Anliegen ist es, den Nachwuchs zu motivieren, den höchst interessanten Beruf eines Chirurgen zu ergreifen“, erklärt Prof. Joos. Jährlich fehlen 600 Chirurgen, bis 2017 könnten etwa 17000 Arztstellen in deutschen Krankenhäusern nicht besetzt werden. Dem steuert die Stiftung gegen, indem sie dem medizinischen Nachwuchs einen Eindruck von der Attraktivität und den hohen Anforderungen der Chirurgie vermittelt. Dies geschieht praxisnah in Vorträgen und Workshops mit renommierten Ärzten. Im Mittelpunkt steht diesmal die Tumorchirurgie, integriert in die Tagung ist das neunte IMC Herbst-Symposium Zahnmedizin.

 

 

Vor der öffentlichen Gesprächsrunde am Samstagnachmittag wird Dr. Gerhard Stöhr aus Bottrop mit dem Ruth-Erwig-Innovationspreis ausgezeichnet, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Dr. Stöhr wird für seine Arbeit zur Behandlung der Kugelzellanämie geehrt. Bei dieser seltenen Krankheit wird in der Regel die Milz komplett entfernt, was zur Immunschwäche führt. Dem Preisträger ist es gelungen, die Milz zumindest teilweise zu erhalten und so das Immunsystem deutlich zu stärken. Der Preis ist benannt nach Dr. Dr. Ruth Erwig. Der früheren Oberärztin an der Klinik für Mund- und Kiefer-Gesichtschirurgie der Universität Münster ist die Ausbildung junger Chirurgen zeitlebens ein großes Anliegen gewesen. Sie gab damit einen wichtigen Anstoß zur späteren Gründung der Deutschen Chirurgie Stiftung.

 

 

op-Reisepreis für „Europas größte Kegelparty“ steht fest / Vorteile für Frühbucher

25. Juni 2013

Erst kegeln, dann in den Tanzzug nach Oberhof

kp_kegelbahn.jpg: Abräumer und Pumpenkönige tummeln sich wieder auf Europas größter Kegelparty. Sie alle haben gleich große Chancen auf einen der attraktiven Preise, darunter eine All-in-Plus-Party in Oberhof. Foto: Peter Grewer

kp_kegelbahn.jpg: Abräumer und Pumpenkönige tummeln sich wieder auf Europas größter Kegelparty. Sie alle haben gleich große Chancen auf einen der attraktiven Preise, darunter eine All-in-Plus-Party in Oberhof. Foto: Peter Grewer

 

Münster. In bester Laune schaukeln Kegelclubs im Müller-Tanzzug nach Oberhof. Dort geht im Club-Treff auf dem Gipfel das Feiern erst richtig los: Die All-in-Plus-Party im Thüringer Wald wird in diesem Jahr der Top-Reisepreis sein für alle Clubs, die am 16., 22. und 23. November auf Europas größter Kegelparty im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland in die Vollen werfen.

 

Ob sie dabei alle Neune abräumen oder nur eine „Pumpe“ werfen, spielt keine Rolle. Denn auch 2013 werden die Gewinne an allen drei Abenden unter allen teilnehmenden Clubs verlost. Dazu zählen neben attraktiven Sachpreisen auch die begehrten Clubreisen, unter anderem der Hauptgewinn – der „100% Oktoberfest-Partyspaß“ mit Müller-Touristik im Panorama Treff Hotel Oberhof. Zusätzlich werden die besten Kegler mit Europapokalen und Preisen geehrt.

 

Wer schon jetzt seine Kegeltour nach Münster bucht, sichert sich die Aussicht auf weitere Gewinne. Unter allen Clubs, die sich bis zum 31. Juli anmelden, werden drei Verzehrgutscheine im Wert von je 100 Euro verlost. Außerdem sichern sich Frühbucher einen garantierten Zweitstart und Tickets zum Sonderpreis von zehn Euro für Freitag, 22. November, sowie elf Euro für die beiden Samstage, 16. und 23. November – diese Preise gelten natürlich auch für alle Partygäste, die nicht kegeln, sondern „nur“ feiern möchten.

 

Nicht nur der Top-Reisepreis steht fest, auch am Partyprogramm feilen die Kegelparty-Macher. Mickie Krause kommt am 16. November, „Fliegerlied“-Sänger Tim Toupet hat sich für den 23. November angesagt. Ganz neu ist die große Schlagerparty am 22. November mit dem Helene Fischer-Double Anni Perka und der „Schlagermafia“. In den vielen Partyzonen kommen aber

auch Fans von Rock- und Partyklassikern, Wies’n-Hits und Electrosounds wieder auf ihre Kosten.

 

Clubs, die mitkegeln möchten, können sich bis zum 31. Oktober anmelden. Einzelkegler buchen wie immer direkt auf der Party. Weitere Informationen sowie Formulare für Clubanmeldungen und für Ticketbestellungen gibt es unter www.kegelparty-muenster.de.

Nächster Promenadenflohmarkt am kommenden Samstag, 21. Juli, von 8 bis 16 Uhr

17. Juli 2012

Schnäppchenjagd geht in die nächste Runde

Münster. Besseres Wetter als im Juni hätten sie diesmal schon verdient, die Schnäppchenjäger und Händler auf Münsters Promenadenflohmarkt. Am Samstag, 21. Juli, von 8 bis 16 Uhr steht der nächste Termin an, hoffentlich bei Sonnenschein. Dann dürften die rund 600 privaten und 300 professionellen Verkäufer vor dem Schloss und unter den hohen, schattigen Promenadenbäumen besonders gute Geschäfte machen.

 

Allerdings zeigt sich regelmäßig selbst bei Regen: Der Flohmarkt ist einfach Kult. Das liegt vor allem an dem riesigen Angebot an Kuriositäten, Raritäten, nützlichen und schönen Dingen. Wer Bücher, Kleidung, Spielzeug oder Schallplatten sucht, wird fündig – und sehr wahrscheinlich noch manches Schnäppchen erstehen, was gar nicht auf dem „Einkaufszettel“ stand.

 

Wer die (Aus-) Wahl hat, hat nicht unbedingt die Qual. Das Stöbern und Suchen gehört zum Promenadenflohmarkt einfach dazu. Am 21. Juli ist es wieder soweit.

Wer die (Aus-) Wahl hat, hat nicht unbedingt die Qual. Das Stöbern und Suchen gehört zum Promenadenflohmarkt einfach dazu. Am 21. Juli ist es wieder soweit.

Die privaten Händler, die bei der Verlosung der Standflächen zum Zuge gekommen sind, wurden vom Veranstalter, dem Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, bereits benachrichtigt. Sie erhalten in diesen Tagen ihren Standausweis und können am Samstag ab 6 Uhr in der Früh ihre Tapeziertische aufbauen und ihre Waren ausbreiten.

 

Wer weniger Losglück hatte, kann trotzdem dabei sein: Stornierte Standflächen werden am Samstag um 6 Uhr neu vergeben. Plätze, die auch dann noch leer bleiben, bringt das Flohmarkt-Team um 8.15 Uhr unter die Hobbyhändler. Wer Interesse hat, meldet sich am Infostand am Kriegerdenkmal. Eine Standplatz-Garantie gibt es allerdings nicht. Das gilt auch für alle, die spontan auf der sogenannten „anmeldefreien Wiese“ eine Standfläche ergattern möchten. Sie haben dazu um 6 Uhr die Chance, wenn das Gelände auf dem Lindenhofareal eröffnet wird.

 

Keine Anmeldung benötigen die jüngsten Hobbytrödler: An der Musikschule an der Himmelreichallee ist ein Bereich nur für Kinder bis 14 Jahre reserviert. Sie können hier „kindertypische“ Waren, zum Beispiel alte Spielsachen oder Bücher, verkaufen. Eltern dürfen ihren Nachwuchs dabei natürlich begleiten.

 

Der nächste Flohmarkt ist am Samstag, 18. August. Private Verkäufer, die sich einen Standplatz sichern möchten, können sich zwischen dem 23. und 29. Juli für die Verlosung registrieren lassen. Das funktioniert unter anderem online unter www.flohmarkt-muenster.de.

Landjugend wählt am 6. Oktober in Münster wieder Miss und Mister Bullenball

12. Juli 2012

Charmante Kandidatinnen und gute Tänzer klar im Vorteil

Münster. So ein schönes Paar hatte die Landjugend noch nie in Münster: Erstmals wählten sie im vergangenen Jahr neben einer Miss auch einen Mister Bullenball. Julia Vetter aus Nordkirchen und Patrick Niggeschulze aus Bad Sassendorf ließen sich feiern. Am Samstag, 6. Oktober, gibt es ab 21 Uhr die Neuauflage im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland.

Ab sofort werden Kandidaten für die Nachfolge auf dem Miss- und Misterthron gesucht. Mitmachen lohnt sich. Die Sieger fahren, samt Begleitung, mit Müller-Touristik ein Wochenende nach Köln zur All-inclusive-Party auf dem Rhein. Die vier übrigen Finalisten reisen im Mai 2013 im Müller-Tanzzug zum Hafengeburtstag nach Hamburg. Wer also mindestens 18 ist und auf dem Land lebt oder dort aufgewachsen ist, sollte sich bis zum 15. September bewerben. Die Jury, bestehend aus Vertretern von Müller-Touristik und Landflirt sowie vom Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, wählt je drei Finalistinnen und Finalisten aus.

 

Als Michael-Jackson-Double ließ Julia Vetter vor einem Jahr das Applaus-Messgerät voll ausschlagen, Patrick Niggeschulze überzeugte als überaus gelenkiger Limbotänzer. Auch diesmal werden die Kandidatinnen und Kandidaten knifflige und witzige Aufgaben erfüllen. Die ersten Punkte des spielerischen Wettstreits werden beim Ritt auf dem Provinzial-Bullen und beim Milchkannenstemmen vergeben.

 

Die Entscheidung fällt dann auf der Bühne der Großen Halle. Gutes Aussehen allein reicht einer künftigen Miss Bullenball nicht, sie sollte auch charmant, sportlich und mit Entertainerqualitäten ausgestattet sein. Schließlich sollen die Kandidatinnen die Partygäste mit einer Animation in Stimmung bringen. „Lustig wird es zugehen, ganz bestimmt aber nicht peinlich“, versichert Dietrich von Bischopink, Projektleiter beim Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. In den vergangenen Jahren begeisterten die Miss-Kandidatinnen ihr Publikum mit kreisenden Hula-Hopp-Reifen und Partyhits von „Schatzi, schenk mir ein Foto“ bis „Was geht ab“.

 

Dass echte Jungs vom Land begnadete Tänzer sind, beweisen die Kandidaten der Misterwahl. Sie werden eine flotte Sohle aufs Bühnenparkett legen. Die Musik wählen die Teilnehmer selbst aus, Disco-Swing ist ebenso erlaubt wie Walzer. Ihre Tanzpartnerin dürfen die Kandidaten ebenfalls mitbringen – eine heimische Tanzstunde ist daher bestimmt eine gute Vorbereitung. Wer hier den meisten Applaus der Landjugendlichen erntet, holt die vielleicht entscheidenden Punkte für den Titel „Mister Bullenball“.

 

Riesenfreude bei Julia Vetter: 2011 wurde die junge Nordkirchenerin Miss Bullenball. Wer darf 2012 die Krone tragen? Foto: Peter Grewer

Riesenfreude bei Julia Vetter: 2011 wurde die junge Nordkirchenerin Miss Bullenball. Wer darf 2012 die Krone tragen? Foto: Peter Grewer

Die Ausschreibung gibt es im Internet: www.bullenball.de. Bullenball-Einzeltickets für acht Euro und Gruppentickets für sieben Euro sind erhältlich bei Ticket to Go direkt am Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, Tel.: 0251 – 1625817. Auch beim Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe gibt es Gruppentickets. Ferner sind Karten in allen Ticketshops erhältlich. Für eine sichere An- und Abreise empfiehlt die Provinzial-Versicherung den Nachtbus. Fahrpläne können unter www.nachtbus.de abgerufen werden.

Weg der Nachhaltigkeit konsequent fortgesetzt

10. Juli 2012

Messe und Congress Centrum Halle Münsterland erneut Green Globe zertifiziert

Münster. „Grüne“ Kongresse und Veranstaltungen sind immer gefragter. Das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland hat diesen Trend schon lange erkannt und sich bereits vor zwei Jahren das Green Globe-Zertifikat gesichert. Nun stand die Rezertifizierung an. „Das Veranstaltungszentrum ist seinen Weg der Nachhaltigkeit konsequent weitergegangen“, stellte Dr. Peter Zimmer, akkreditierter Green Globe-Auditor, dabei in Münster anerkennend fest und erteilte das Prüfsiegel zum zweiten Mal.

 

Wie schon bei seinem ersten Besuch nahm Dr. Zimmer das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland gründlich unter die Lupe. Wie hält es die Halle mit der Mülltrennung, wird der CO2-Ausstoß für Geschäftsreisen ausgeglichen, stammt ein Teil der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen? Auch soziale Aspekte finden sich in den 338 Kriterien/Indikatoren. „Unter anderem lobte der Auditor, dass wir so konsequent in allen Bereichen nachhaltiges Denken verankert haben“, freute sich Geschäftsführerin Dr. Ursula Paschke. Positiv vermerkt wurde zudem das Umweltengagement der Mitarbeiter. So sensibilisieren drei eigens geschulte Energieeffizienzmanager ihre Kollegen für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen.

 

Weitere Erfolge wurden nach der ersten Zertifizierung erzielt. Die Optimierung der Heizungs- und Lüftungsanlage spart seitdem 25000 Euro pro Jahr und schont dank des verminderten CO2-Ausstoßes die Umwelt. Der Einbau von Strahlreglern in allen Wasserhähnen senkt den Verbrauch von bis zu zehn auf nur noch 1,7 Liter pro Minute.

 

Andere Maßnahmen bewähren sich seit mehreren Jahren. So bezieht das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland 50 Prozent seines Energiebedarfs aus Ökostrom der Stadtwerke Münster, der durch Kraft-Wärme-Kopplung produziert wird. Und für die umweltfreundliche Anreise zu Messen und Kongressen wird in Kooperation mit der Deutschen Bahn ein günstiges Veranstaltungsticket angeboten.

 

Die Organisation Green Globe mit Sitz in Los Angeles zertifiziert in 86 Ländern weltweit Unternehmen der Tourismus- und Veranstaltungsbranche. Wer das international anerkannte Zertifikat erhalten will, muss Energie- und Wasserressourcen schonen, nachhaltig wirtschaften, einen positiven Beitrag für die Umwelt und seine Stadt leisten sowie der steigenden Nachfrage nach „grünen“ Tagungen und Veranstaltungen entsprechen.

Erster Promenadenflohmarkt am kommenden Samstag, 19. Mai, von 8 bis 16 Uhr

17. Mai 2012

Schnäppchenjäger-Saison wird eröffnet

 

Münster. Die Schnäppchenjäger-Saison steht wieder vor der Tür: Am Samstag, 19. Mai, dürfen sich von 8 bis 16 Uhr alle Trödelfans auf Münsters Promenadenflohmarkt zwischen Schlossplatz und Aasee  freuen. Von Kunst bis Kitsch, von Kleidung bis Krempel gibt es nichts, was es nicht gibt. Dafür sorgen rund 600 private und 300 professionelle Verkäufer.

 

Volle Tische und große Auswahl, dazu eine einmalige Atmosphäre locken am Samstag wieder die Schnäppchenjäger auf Münsters Promenadenflohmarkt.

Volle Tische und große Auswahl, dazu eine einmalige Atmosphäre locken am Samstag wieder die Schnäppchenjäger auf Münsters Promenadenflohmarkt.

Der Promenadenflohmarkt zieht Besucher weit über die Grenzen Münsters hinaus an. Das liegt einerseits an der einmaligen Atmosphäre unter den hohen Bäumen und vor der Schlosskulisse, andererseits an der riesigen Auswahl an Hausrat, Büchern, Spielen und Kleidung in allen Größen und Farben.

 

Die privaten Händler, die bei der Verlosung der Standflächen zum Zuge gekommen sind, wurden vom Veranstalter, dem Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, bereits benachrichtigt. Sie erhalten in diesen Tagen ihren Standausweis und können am Samstag ab 6 Uhr in der Früh ihre Tapeziertische aufbauen und ihre Waren ausbreiten.

 

Wer weniger Losglück, dafür aber jede Menge Trödel zu verkaufen hat, kann trotzdem dabei sein: Stornierte Standflächen werden am Samstag um 6 Uhr neu vergeben. Und Plätze, die auch dann noch leer bleiben, bringt das Flohmarkt-Team um 8.15 Uhr unter die Hobbyhändler. Wer Interesse hat, muss sich dafür lediglich am Infostand am Kriegerdenkmal melden. Eine Standplatz-Garantie gibt es allerdings nicht.

 

Das gilt auch für alle, die spontan, ohne Reservierung, noch eine Standfläche ergattern möchten. Sie haben dazu um Punkt 6 Uhr die Chance, wenn die anmeldefreie Fläche auf dem Lindenhofareal eröffnet wird. Die jüngsten Hobbytrödler benötigen auch in diesem Jahr keine Anmeldung: An der Musikschule an der Himmelreichallee ist ein Bereich nur für Kinder bis 14 Jahre reserviert. Sie können hier „kindertypische“ Waren, zum Beispiel alte Spielsachen oder Bücher, verkaufen. Eltern dürfen ihren Nachwuchs dabei natürlich begleiten.

 

Fünf Promenadenflohmärkte gibt es auch 2012 wieder. Gleich der zweite ist ein ganz Besonderer: Von Freitag, 15. Juni, um 20 Uhr bis Samstag, 16. Juni, um 14 Uhr findet ein Nachtflohmarkt statt. Private Verkäufer, die sich einen Standplatz sichern möchten, können sich zwischen dem 21. und 27. Mai für die Verlosung registrieren lassen. Das funktioniert unter anderem online unter www.flohmarkt-muenster.de.

Auftritte von Mario Barth in Münster fallen wegen Krankheit aus

15. Mai 2012

Shows am 17., 18. und 19. Mai müssen abgesagt werden

Münster. Die seit Monaten ausverkauften Auftritte von Mario Barth am Donnerstag, Freitag und Samstag, 17. bis 19. Mai, im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland fallen krankheitsbedingt aus. Das teilte heute (15. Mai) das Management des Comedians mit.

 

Mario Barth leidet an einer fiebrigen Angina. Seine Ärzte haben bis mindestens Sonntag, 20. Mai, ein absolutes Auftrittsverbot verhängt. Bereits am vergangenen Wochenende musste ein Auftritt in Augsburg abgesagt werden.

Mario Barth bittet alle Fans für die dadurch entstehenden Umstände um Verständnis und vielmals um Entschuldigung: „Es tut mir sehr leid. Ich habe mich auf Münster gefreut, aber auch ich muss auf die Ärzte hören.“ Leider steht kurzfristig kein Ausweichtermin zur Verfügung. Karten können an den Vorverkaufsstellen, an denen sie erworben wurden, zurückgegeben werden.

Datenflut beim Piratenparteitag bewältigt

26. März 2012

90 Gigabyte Berichte, Bilder und Filme wurden rauf- und runtergeladen

 

Münster. Sie haben sich Bürgerrechte auf ihre Fahne geschrieben, mehr direkte Demokratie und Informationsfreiheit. Ihr großes Thema ist das Internet. Kein Wunder, dass am Wochenende beim Parteitag der Piratenpartei getwittert, gebloggt und gepostet wurde. Für das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland bedeutete diese gewaltige Datenflut eine Ausnahmesituation.

 

Fast 500 Teilnehmer wählten ihre Kandidaten für die NRW-Landtagswahl. Mit rund 3.000 Laptops, Smartphones und iPads ließen sie ihre Anhänger außerhalb der Halle über nichts, was sich beim Parteitag abspielte, im Unklaren. Eine symmetrische, für bis zu 20 MBit ausgelegte Leitung sorgte für die Verbindung nach draußen. „Normalerweise reichen bei Kongressen drei bis fünf MBit“, erklärt Thomas Großmann, EDV-Experte beim Messe und Congress Centrum Halle Münsterland  Und in der Regel werden eher Informationen aus dem Netz heruntergeladen als per „Upload“ bereitgestellt.

 

Auf der Bühne stellen sich die Kandidaten vor, auf den Tischen leuchten die Monitore. Aus technischer Sicht war das Treffen der Piratenpartei im Congress Saal auch fürs Messe und Congress Centrum Halle Münsterland ein etwas anderer Parteitag.

Auf der Bühne stellen sich die Kandidaten vor, auf den Tischen leuchten die Monitore. Aus technischer Sicht war das Treffen der Piratenpartei im Congress Saal auch fürs Messe und Congress Centrum Halle Münsterland ein etwas anderer Parteitag.

Nicht so bei den Piraten. Die Auswertung der Datenströme vom Wochenende, die heute (26. März) vorliegt, zeigt: Fast 60 Gigabyte Daten – Berichte, Filme und Fotos – wurden vom Congress Saal in die Welt nach draußen geschickt, keine 30 Gigabyte heruntergeladen. Unterm Stricht steht ein Datenverkehr von fast 90 Gigabyte – das entspricht etwa 27.000 Liedern im mp3-Format.

 

„Auf diese Datenflut waren wir sehr gut eingestellt“, bilanziert Thomas Großmann. Ohnehin ist in allen Veranstaltungsräumen Internetzugang möglich. Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, soll die Infrastruktur weiter aufgebaut werden, mindestens auf eine 40 MBit-Leitung. „Die Nachfrage nach Internetdiensten wie Videokonferenzen und Livestreaming von Tagungen wird steigen“, ist Thomas Großmann überzeugt. Bald wird zudem die Richtfunk-Leitung durch eine noch schnellere Punkt-zu-Punkt-Verbindung ersetzt. Dafür wird das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland eigene Frequenzen einrichten.

 

Besucher aus der ganzen Welt strömen zur TEDDYBÄR TOTAL / Rundflüge und Trauer-Teddy

19. März 2012

Münster. Es wird plüschig und knuddelig im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, und sicherlich lässt sich am 14. und 15. April manches Brummen vernehmen: Die Teddybär Total ist zurück in Münster. Aussteller, Besucher und Bären kommen aus der ganzen Welt: Wer sich unter www.teddybaer-total.de über die Messe informieren möchte, kann dies sogar auf Russisch und Japanisch tun. Er erfährt dort einiges über Rundflüge für Teddys und einen Titanic-Trauerbären von 1912.

 

„Einen solchen internationalen Querschnitt bietet keine andere Veranstaltung.“ Sebastian Marquardt vom Veranstalter, der Wellhausen & Marquard Mediengesellschaft, kennt den Grund dafür, dass Teddybärenkünstler und Sammler weite Anreisen auf sich nehmen. 38 der 230 Aussteller kommen aus Russland, sechs fliegen aus Japan ein. Auch China, Neuseeland und die USA gehören zu den gut 20 Teddybär-Nationen, die sich in Münster präsentieren.

 

Schrille Bären aus Japan, Klassisches aus Deutschland

 

Das Faszinierende: „Jedes Land hat seine eigene Teddybär-Tradition“, erklärt Sebastian Marquardt. Die Herkunft sieht nicht nur der Kenner den Tieren an: Der Teddy aus Deutschland, einst von der Firma Steiff erfunden, kommt klassisch daher, während Hersteller aus den Niederlanden und Belgien experimenteller sind. Japaner mögen es schrill und verspielt, russische Teddys machen aus alter sowjetischer Mangelwirtschaft eine Tugend: „Weil Plüsch knapp war, wurden häufig Stoffe aus alten Möbeln verwendet“, berichtet der Teddy-Experte. So haben Bären aus russischen Werkstätten oft ein ganz eigenes Dekors.

 

Das ist nicht alles. Teddys gibt es im Miniaturmaßstab, mit abnehmbaren Armen und in kuriosen Kombinationen: Ein Ausstellungsobjekt ist halb Bär, halb Hase. Wer sich einen Eindruck über die Vielfalt verschaffen will, sollte sich die Nominierungen für die Verleihung des Golden George anschauen. 54 Exemplare haben es in die Endrunde für den „international renommiertesten Preis für Bärenkunst“, so die Veranstalter, geschafft. Darunter befinden sich Bären als Akrobaten, Musiker oder in traditionelle japanische Gewänder gehüllt. Natürlich werden alle Finalisten auf der Teddybär Total ausgestellt.

 

Teddys heben ab zum Rundflug über Münster

 

Teddys sind handgemachte, mit Liebe gestaltete Unikate. Diese Einzigartigkeit ist ein Grund für die manchmal sehr spezielle Beziehung zwischen Mensch und Bär. „Er bedeutet ein Stück Kindheit, Geborgenheit und Emotionalität“, so Sebastian Marquardt. Einem solchen Gefährten spendiert der Bärenfreund gern einen Rundflug über Münster – dieses Angebot gibt es tatsächlich auf der Teddybär Total, inklusive Foto und Urkunde.

 

Mancher Sammler sieht in einem Teddy etwas nüchterner ein Anlageobjekt. Ein solches ist „Othello“, den Steiff 1912 als Trauerbären anlässlich des Titanic-Untergangs herausgebracht hat. Ein britischer Sammler übergibt ihn in Münster einem Auktionshaus, welches ihn dann im Sommer verkauft – Mindestpreis: 25000 Euro. Die Teddybär Total zeigt sowohl das Original als auch eine aktuelle Neuauflage mit streng limitierten 1.912 Repliken.

 

Ebenfalls eine Rarität ist der älteste datierbare Stehaufbär aus dem Jahre 1894, der erstmals öffentlich gezeigt wird. Ausgestellt wird einer von nur noch drei Exemplaren von Steiffs Wistful Happy Bären. „Einer von ihnen wechselte 1989 für 150.000 Mark den Besitzer“, berichtet Sebastian Marquardt.

 

Teddybären-Krankenhaus mit plüschigen Patienten

 

Nicht nur Anschauen ist angesagt, Besucher können auch Bären in jeder Preislage kaufen. Wer möchte, bastelt in Workshops bärige Handytaschen, modelliert Hüte oder gestaltet Bärengesichter. Einen besonderen Service bieten Medizinstudenten aus Münster: Sie untersuchen im Teddybären-Krankenhaus plüschige Patienten und nehmen so Kindern die Angst vor dem Arztbesuch.

 

Am Samstag, 14. April, hat die „Teddybär Total“ von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag, 15. April, von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Ein Tagesticket kostet 8 Euro (ermäßigt 5 Euro), eine Dauerkarte 14 Euro (ermäßigt 8 Euro). Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.